Die druckende Vierspezies-Rechenmaschine mit Elektroantrieb wurde von der seit 1935 für Addiermaschinen bekannten Schweizer Firma Precisa gefertigt. Technische Grundlage für die Übertragung ist das Zahnstangen-Prinzip, wie es schon im ersten Modell M1 von Ernst Jost eingebaut war. Dieser druckende Vollautomat (oder auch "Printing Calculator") vereinigt die Vorteile der Addiermaschinen (Zehnertastatur, Druckwerk) mit denjenigen der Vierspezies-Rechenmaschinen (alle vier Grundrechenarten) und stellt somit in technischer Hinsicht die Vollendung der Entwicklung mechanischer Rechenmaschinen dar. Die sehr komfortable Maschine besaß eine automatische 13-stellige Rückholeinrichtung, eine automatische Rückübertragung, Mehrfachmultiplikation (positiv und negativ) und einen konstanten Faktor oder Dividend (11-stellig); sie konnte die Quotienten (11-stellig), Rest und andere Funktionen ausdrucken. Ebenso war es möglich zu speichern und zu quadrieren. Die Precisa Modell 166-12 wurde von dem 1911 geborenen Konstrukteur Dr. Helmut Gelling entwickelt, der 1959 zu Precisa kam und 1960 dort Chefkonstrukteur wurde. Er hatte die Aufgabe, die 160er-Modellserie bis zum "printing calculator" zu entwickeln. Dabei wurde auch die spezielle Precisa-Eigenart des Rückholwerks - wie es schon in den früheren Modellen M1 bis M4 zu finden war - zu einem vollwertigen Speicherwerk weiterentwickelt. Von Modell 166 wurden von 1966 bis 1976 über 177 700 Exemplare gebaut.