Mathematik und Ästhetik des Chipdesigns

Die Sonderausstellung „Mathematik und Ästhetik des Chipdesigns“ war im Arithmeum zu sehen von Dezember 2019 bis Juni 2022.

In einer reich bebilderten Ausstellung wurden neueste Entwicklungen aus dem Design hochkomplexer Mikroprozessoren und deren inhärente Ästhetik präsentiert und Entwürfe des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik für diverse Prozessoren der schnellsten Rechner der Welt gezeigt, die hier im Haus mit Hilfe der BonnTools entwickelt werden.

Der Direktor des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik, Professor Dr. Dr. h.c. Bernhard Korte, begrüßt die Besucher mit einer kurzen Einführung.

Eine virtuelle Tour zeigt Ihnen Impressionen der ursprünglichen Ausstellung.

 

Aufgrund des andauernden Interesses haben wir uns entschieden, Auszüge dieser einmaligen Ausstellung dauerhaft zu zeigen.

In einer Reihe von Kurzfilmen werden grundlegende Informationen zur Chipentwicklung und zu den wichtigsten Arbeitsschritten beim Design hochkomplexer Chips vorgestellt, Placement – die Platzierung der Funktionselemente, der Transistoren, auf einem Chip, Routing – die Verdrahtung dieser Bauteile und Timing: die möglichst optimale Taktung eines Chips.

Zu allen drei Arbeitsschritten haben wir eingängige Spiele entwickelt, anhand derer sich die Besucher und Besucherinnen der Ausstellung vor Ort, aber auch zuhause am Bildschirm überzeugen können, wir komplex diese Fragestellungen sind – hier wird Nanotechnologie erlebbar!

Im Rahmen einer Spezialführung kann dieser Ausstellungsbereich aber auch weiterhin besichtigt und erlebt werden – in unserem Schaudepot kann man hierzu sowohl die physische Umsetzung einer Baustellenampel-Programmierung an einem anschaulichen Modell nachvollziehen als auch mithilfe einer VR-Brille durch einen Chip fliegen.