Facit NTK
Zehntastenmaschine mit geteilten Sprossenrädern
1958
Die Facit-Maschinen haben als Besonderheit eine einfache Eingabetastatur mit den Zifferntasten 0 bis 9, was für Sprossenradmaschinen ungewöhnlich ist. Konstruiert wurde diese zusammen mit dem geteilten Sprossenrad ab ca. 1925 von Karl Viktor Rudin für das ab 1932 produzierte Modell T. Die Genealogie weist dann die Handmaschinenmodelle TK (ab 1936), NTK (ab 1954, neues Gehäuse mit besserer Dämmung, diese Maschine) und schließlich C1-13 (ab 1957) auf. Die Maschinentechnik hat sich im Verlauf dieser Zeit nur wenig geändert. Diese Maschine wurde im Werk Facit Düsseldorf (erkennbar an der Seriennummer und am Typenschild) von 1954 bis etwa 1958 in ca. 10000 Exemplaren gebaut. Im Werk Atvidaberg wurden im selben Zeitraum ca. 55000 NTK-Exemplare (Seriennummern 450.000 - 510.000, mit Lücken) für den Weltmarkt hergestellt. In Deutschland kostete die Maschine 1955 DM 820. Nachfolgemodell ist C1-13.
- Inventarnummer:
- FDM7995
- Jahr der Erfindung:
- 1954
- Hersteller:
- Facit GmbH (Büromaschinenwerk Düsseldorf)
- Baujahr:
- 1958
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 15 x 31 x 20 cm
- Gewicht:
- 6,3 kg
- Produktionszeit:
- 1954 - 1958
- Seriennummer:
- A-119588
- Literatur:
- Büromaschinen-Kompass, jährlich ab 1951, Erich Glass, Berlin, [1955], p. 47
- Lange, Werner: „Rechenmaschinen, die man nicht vergessen sollte: Die Facit, eine der weltbekannten schwedischen Rechenmaschinen“, in: Büro-Wirtschaft 1980, H. 3, p. 21-24
- Patente:
- DE 535576 [1930/1931]
- DE 575837 [1931]
- DE 719178 [1934/1942]
- US 1927771 [1931]
- US 2108596 [1930]
- US 2243075 [1934/1941]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (3):
- FDM4331 (1955, SNr.: 464321)
- FDM4701 (ca. 1957, SNr.: A- 114735)
- FDM5105 (SNr.: 452604)