Brunsviga 1000 E
Druckende Zweispezies-Addiersegmentmaschine mit Volltastatur
ca. 1950
Das Nachfolgemodell der Brunsviga AS (vgl. Inv.-Nr. FDM 6542) wurde von 1950 bis 1957 gebaut. Es ist eine Zweispeziesmaschine mit Saldierung, d.h. das Summierwerk rechnet auch unter Null und gibt negative Resultate in der üblichen Form mit Vorzeichen aus. Die Maschine kann sowohl mit Motor als auch mit der Handkurbel betrieben werden. Die Umschaltung auf Handbetrieb erfolgt durch Aufstecken der Kurbel auf die Achse an der rechten Seite. Die Funktionstasten haben links die Bedeutung Wiederholung (R) und EW-Löschung (C), rechts: Nichtrechnen (#), Subtraktion, Zwischensumme (ohne Löschung des Resultatwerks), Endsumme (mit Löschung des Resultatwerks). Die gleiche Maschine wurde noch mit Zehnertastatur gebaut, Modell G 89 E (vgl. Inv.-Nr. FDM 6022).
- Inventarnummer:
- FDM6560
- Jahr der Erfindung:
- 1950
- Hersteller:
- Brunsviga Maschinenwerke AG
- Baujahr:
- ca. 1950
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Addiersegment
- Kapazität:
- 9 (EW) x 10 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 16 x 23 x 40 cm
- Gewicht:
- 10,0 kg
- Produktionszeit:
- 1950 - 1957
- Seriennummer:
- 8799
- Literatur:
- Anthes, Erhard: „Dr.-Ing. Gustav Schenk, Konstrukteur des druckenden Vierspeziesautomaten Ultra 804 (Mach 1.07)", in: Von Menschen und Maschinen, 1993, p. 36-49
- Kuhlenkamp, Alfred: „Büromaschinen“, in: VDI-Zeitschrift, Bd. 92, Nr. 19, 1950, p. 486-489
- Lind, Wilhelm: Büromaschinen. Teil 1. Füssen 1954 (2. Auflage), p. 103
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 400
- Wernecke, O.: „Addiermaschinen“, in: Feinwerktechnik 9, 1953, p. 276-283
- Patente:
- DE 669883 [1934]
- DE 730600 [1939]