Rheinmetall KEL II c
Staffelwalzenmaschine mit Divisionsautomatik
1957
Die Basismaschine, das Modell KE, - konstruiert von August Kottmann - wurde ab 1930 gebaut. Sie konnte durch unterschiedliche Funktionen erweitert werden. Die Buchstaben in der Modellbezeichnung bedeuten: „K“ Kleinmaschine, „E“ elektrischer Antrieb, „L“ elektrische Löschtasten. Der Halbautomat führt die Division automatisch aus, nachdem der Dividend per Hand in das Resultatwerk links, der Divisor links in die Tastatur eingegeben und die Divisionstaste gedrückt wurde. Die Multiplikation kann nur mit Hilfe der Plus- und Minustasten abgerechnet werden, daher „Halbautomat“. Die Schlittenverschiebung und die Löschung der Werke I und II erfolgt durch die entsprechenden Motortasten.
Das Modell wurde ab ca. 1937 – ab 1957 mit modernisiertem Gehäuse – bis 1960 gebaut.
- Inventarnummer:
- FDM7953
- Jahr der Erfindung:
- 1957
- Hersteller:
- VEB Büromaschinenwerk Rheinmetall Sömmerda
- Baujahr:
- 1957
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Staffelwalze
- Kapazität:
- 9 (EW) x 8 (UZW) x 17 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 23 x 44 x 36 cm
- Gewicht:
- 16,9 kg
- Produktionszeit:
- 1957 - 1960
- Seriennummer:
- 215194
- Literatur:
- Der Büromaschinen Mechaniker. Zeitschrift für Büromaschinen -Technik -Reparatur und -Wartung. Hamburg, 1. Jahrgang: 1959. Ab 1970 u.d.T. "Büromaschinen-Technik", 9 [1960], p. 44-46
- Geiling, E.: „Rheinmetall Vollautomaten“, in: NTB, 1958, p. 235-239, p. 235-239
- Lind, Wilhelm: Büromaschinen. Teil 1. Füssen 1954 (2. Auflage), p. 47
- Schmid, Harald: Staffelwalzenmaschinen aus Sömmerda, in: http://www.rechenautomat.de/Rheinmetall/index.html
- Patente:
- CH 188654 [1936]
- DE 499259 [1928]
- US 2227785 [1936]