Facit NE
Tastenmaschine mit geteilten Sprossenrädern und Motorantrieb
1954
Das Modell NE wurde von 1953 bis 1956 gebaut, wohl um den Bedarf nach einer einfachen motorbetriebenen Rechenmaschine zu erfüllen. Es verfügt gegenüber der einfachsten motorbetriebenen Maschine von Facit (Modell E) über einzelne Verbesserungen. So hat es hat eine gleitende Quotientenschaltung für die Division, d.h. das Einstellwerk mit dem Divisor wird durch Tastendruck in die höchste Stelle des Dividenden transportiert, dann kann die Stopdivision ausgelöst werden. Die Korrekturumdrehungen und die Schlittenschaltung muss der Bediener vornehmen. Die Multiplikation ist ebenfalls nur durch aktive Beteiligung des Bedieners durchführbar. Die Löschung der Zählwerke erfolgt durch die Handhebel links am Gehäuse. Diese späte Version des Modells besitzt einen Steuerhebel Mult - Div, mit dem eine Vorwahl der Rechenart vorzunehmen ist. Nachfolger ab 1956 ist das Modell CE 1-13.
- Inventarnummer:
- FDM7921
- Jahr der Erfindung:
- 1953
- Hersteller:
- AB Atvidabergs Industrier
- Baujahr:
- 1954
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 18 x 29 x 25 cm
- Gewicht:
- 9,6 kg
- Produktionszeit:
- 1953 - 1956
- Seriennummer:
- 429000
- Literatur:
- Facit-Katalog: Facit Kalkylmaskiner. Stockholm 1962
- Lange, Werner: „Rechenmaschinen, die man nicht vergessen sollte: Die Facit, eine der weltbekannten schwedischen Rechenmaschinen“, in: Büro-Wirtschaft 1980, H. 3, p. 21-24
- Schmid, Harald: http://www.rechenautomat.de, http://www.rechenautomat.de/Facit/index.php
- Schmid, Harald: „Die 10-Tasten-Universalrechenmaschinen von Facit“, in: Schmidt, W. H./Girbardt, W. (Hrsg.): 12. Internationales Treffen der Rechenschiebersammler und 3. Symposium zur Entwicklung der Rechentechnik, 28.9.-1.10.2006. Greifswald 2006, p. 13-32
- Patente:
- DE 871079 [1940/1953]
- DE 889994 [1947/1953]
- DE 922553 [1947/1955]