Madas 20 E

Vierspezies-Staffelwalzenmaschine mit Stopdivision

1933

Die Maschine ist im Wesentlichen die um den Motorantrieb ergänzte Version des manuellen Modells der Madas 12 Portable, hier mit 20-stelligem Resultatwerk und jeweils 10-stelligem EW und UW. Das Resultatwerk kann gesplittet werden. Die Division erfolgt halbautomatisch, die Multiplikation kann nur mittels Plus- und Minusumdrehungen (Motortaste mit Voreinstellung Add./Sub.) erfolgen, wobei die Repetitionstaste einzurasten ist. Der Zählwerksschlitten kann nur mit dem vorne liegenden Handhebel in beide Richtungen bewegt werden. Das Modell wurde in drei Größen geliefert, 12-, 16- und 20-stellig im RW. Die 20 E wurde am längsten, von 1931 bis 1963, hergestellt, nach dem Zweiten Weltkrieg mit grünem Gehäuse.
Inventarnummer:
FDM7783

Jahr der Erfindung:
1931

Hersteller:
Hans W. Egli

Baujahr:
1933

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
10 (EW) x 10 (UZW) x 20 (RW)

Maße (H x B x T):
24 x 36 x 31 cm

Gewicht:
11,4 kg

Produktionszeit:
1931 - 1963

Seriennummer:
27977


Literatur:
  • Der Büromaschinen Mechaniker. Zeitschrift für Büromaschinen -Technik -Reparatur und -Wartung. Hamburg, 1. Jahrgang: 1959. Ab 1970 u.d.T. "Büromaschinen-Technik", [1960], p. 66-68, 91-92, 105-106
  • Lewin, Daniel: „Entwicklungsgeschichte der Rechenmaschinen der Firma H.W. Egli bis 1931“, in: Typenkorb 48, 1992, p. 15-20 und 49, 1992, p. 6-12
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 429
  • Reese, Martin: „55 erfolgreiche Jahre: MADAS-Rechenautomaten aus der Schweiz 1913–1968", Historische Bürowelt, Juni 2010, p. 15-22
  • Saudan, Gérard: Swiss calculating machines. Selbstverlag, Yern, 2017

Patente:
  • DE 519176 [1929]
  • DE 536923 [1930]
  • DE 598411 [1932]
  • US 1900776 [1931]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Querschnitt, © DE 598411
Madas 20 E, 1933, FDM7783, © Arithmeum