Mechanische Rechenscheibe

Koplanarer Zahnscheiben-Addierer

ca. 1920

Die unbezeichnete mechanische Rechenscheibe kommt wahrscheinlich aus den USA. Sie besteht aus zwei auf ein starkes Stück Pappe montierten Zahnscheiben. Im Zentrum befindet sich ein Zeiger, der mit einer Rastklinke in die größere der beiden Zahnscheiben eingreift. Er wird zum Einstellen auf eine der Ziffern von 1 bis [1]00, die auf der Pappe notiert sind, gerichtet und anschließend bis zu einem Anschlagknopf gezogen. Dabei rastet die Klinke ein und zieht die große Zahnscheibe mit sich. Letztere trägt eine Skalierung in Form von zweistelligen Zahlen, die als Resultat in Höhe eines kleinen Pfeils abgelesen werden können. Die kleine Zahnscheibe wird durch einen Einzahn weiterbewegt und trägt die Zahlen von 0 bis 15 (Hunderterübertrag). Die Gravur "PAT APL´D FOR" besagt, dass der Konstrukteur wohl ein Patent angemeldet hatte.
Inventarnummer:
FDM6269

Jahr der Erfindung:
1920

Baujahr:
ca. 1920

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Additionsmaschine, Zahnscheibe

Kapazität:
2 (EW) x 4 (RW)

Maße (H x B x T):
2 x 31 x 31 cm

Gewicht:
700 Gramm


Literatur:
  • Russo, Thomas A.: Antique Office Machines: 600 Years of Calculating Devices. Atglen 2001, p. 48
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