Ab ca. 1948 baute die Firma Serio S.p.A. Machine per Scrivere eda Calcolo in Mailand sowohl Addiermaschinen wie Vierspezies-Rechenmaschinen, die über den Büromaschinen-Fachhandel vertrieben wurden. Um 1948 erschien das Modell Z1, etwa 1950 Modell Z3. In einer Aufstellung von 1952 erscheint das Modell Z4. Alle unterscheiden sich durch verschiedene äußere Merkmale von den üblichen Sprossenradmaschinen: Ein staubdichtes Gehäuse verhindert die Verschmutzung der empfindlichen mechanischen Bauteile, die Werteingabe erfolgt durch eine zweireihige Zehnertastatur, bei der die Ziffern 1, 2, 3, 4, 5 in der oberen, die Ziffern 0, 6, 7, 8, 9 in der unteren Reihe angeordnet waren. Damit unterscheidet sich diese Tastatur sowohl von der Dalton- wie von der Precisa- und der Facit-Tastatur. Auf der Hannover Messe 1953 wurde das Nachfolgemodell Z5 gezeigt, aus dem später die Modelle Z5R (mit Rückübertragung), Maxim (mehr Stellen in EW, UW und RW) und Maxim AR (mit Rückübertragung) entwickelt wurden, die alle 1955 im Handel waren. Mit Aufnahme der Produktion von Modell Z5 wurde die Herstellung der Z4 eingestellt. Das Modell Z5 unterscheidet sich von dem vorherigen durch einen zusätzlichen Schalter (ADD) unter dem Einstellwerk, der, in Funktion gesetzt, eine automatische Löschung des Einstellwerkes nach einmaliger Kurbeldrehung bewirkt. Dadurch ist die Maschine auch für Additionen besonders geeignet.