Reports (Adix)

Einzelreihen-Schaltklinkenmaschine

ab 1930

Das erste Modell dieser Kolonnen-Addiermaschine war die Adix 1, die ab 1903 von Adolf Bordt nach dem Patent von Josef Pallweber gebaut wurde. Ab ca. 1925 erschien sie in verbesserter Form mit Bakelitgehäuse und einem Löschhebel unter verschiedenen Handelsnamen: Adix (ca. 1925, Hersteller Zähringer, Furtwangen), Agaton (1932, Hersteller Haid, Dresden), Aderes (1949, Hersteller Reis, Bruchsal). Die Reports, ebenfalls ein Adix-Abkömmling, wurde vermutlich um 1930 von Zähringer in Furtwangen hergestellt. Die Maschine kann lediglich einstellige Zahlen addieren, die Summe geht bis maximal 999. Um mehrstellige Zahlen, z.B. in Kontobüchern, zu addieren, geht man stellenweise (nach senkrechten Kolonnen) vor: Zuerst die Einer, dann die Zehner usw. Als Ergebnis erhält man eine Stelle und einen unter Umständen mehrstelligen Übertrag, der nach Löschen des Summierwerks neu einzugeben ist.
Inventarnummer:
FDM9899

Hersteller:
Zähringer , Furtwangen

Baujahr:
ab 1930

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Additionsmaschine, Schaltklinke

Kapazität:
9 (EW) x 3 (RW)

Maße (H x B x T):
4 x 16 x 10 cm

Gewicht:
440 Gramm


Literatur:
  • Anthes, Erhard: „Adix – eine originelle Rechenmaschine“, in: Historische Bürowelt 65, September 2003, p. 20-21, p. 20-21, 23
  • Denz, Wilfried: „Adolf Bordt - seine Firmen, Partner und Rechenmaschinen". In: Historische Bürowelt 102, 2015, p. 26 - 31
  • Schranz, Adolf G.: Addiermaschinen - einst und jetzt. Aachen 1953, p. 54, 124
  • Smolorz, Georg: „ADIX Modelle, Varianten, Verwandte, Klone". In: Schmidt, W. H./Girbardt, W. (Hrsg.) 4. Greifswalder Symposium zur Entwicklung der Rechentechnik, Greifswald 2009, p. 85-96

Patente:
  • AT 18849 [1903]
  • DE 173286 [1904] (Joseph Pallweber: Addiermaschine, bei der die Zahlrenscheibe mittels eines Schiebers)
  • GB 190411300 [1904]

Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
  • FDM4354 (ca. 1930, SNr.: -)
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