Rapid Calculator
Vierspezies-Sprossenradmaschine
ca. 1923
Die amerikanische Sprossenradmaschine wurde von dem deutschstämmigen Otto P. Schuman entwickelt. Schuman kam 1909 in die USA und gründete 1919 die Rapid Calculator Company in Philadelphia, Pennsylvania, zur Herstellung der Maschine. Sie hat gegenüber anderen Sprossenradmaschinen einige Besonderheiten: Die Kurbel rastet in einer verdeckten Position ein, die Löschung der Schlittenwerke erfolgt durch Kurbeln, die Löschung des Einstellwerks durch einen Hebel links, der Schlittentransport ist leichtgängig. Nur zur Schlittenwerkslöschung war ein Patent aufzufinden. Die Maschine wurde wahrscheinlich bereits seit 1919 hergestellt, aber erst 1923 in größerem Umfang verkauft. Heute ist die Firma in 4. Generation spezialisiert auf den Bau u.a. von Verpackungsmaschinen und im Internet präsent, wo auch auf die Rechenmaschine hingewiesen wird.
- Inventarnummer:
- FDM9046
- Jahr der Erfindung:
- 1919
- Hersteller:
- Rapid Calculator Company
- Baujahr:
- ca. 1923
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 9 (EW) x 10 (UZW) x 18 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 10 x 36 x 15 cm
- Gewicht:
- 4,6 kg
- Produktionszeit:
- 1919 - 1930
- Seriennummer:
- 4201
- Literatur:
- Handbuch der Büromaschinen: Übersicht über die wichtigsten auf dem mitteleuropäischen Markte eingeführten Büromaschinen und Apparate. Berlin o. J. [1927], p. 180-181
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 368
- Patente:
- US 1566979 [1924]