Madas VII T
Staffelwalzenmaschine mit Volltastatur
1924
Die Maschine unterscheidet sich von Modell IX durch die aufgesetzte Tastatur des Einstellwerks. Hierdurch lässt sich eine Zahl schneller und präziser eingeben als mit den Einstellschiebern. Das Umdrehungszählwerk wird allerdings dadurch verdeckt und ist schwerer ablesbar. Die Besonderheit aller Madas-Modelle ist die gleitende Verschiebbarkeit des Schlittens. Es gelang dem Konstrukteur Erwin Jahnz, damit eine automatische Division einzubauen: Nach der Einstellung von Dividend (im Resultatwerk) und Divisor (im Einstellwerk) und der Einstellung der Maschine auf Division werden die Teilquotienten mit anschließender Schlittenverschiebung durch ununterbrochenes Kurbeln bis zum Endergebnis berechnet. Die letzten Kurbelumdrehungen werden angezeigt. Die Mechanik für diese Anzeige ist im Bild zu sehen.
- Inventarnummer:
- FDM4336
- Jahr der Erfindung:
- 1922
- Hersteller:
- Hans W. Egli
- Baujahr:
- 1924
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Staffelwalze
- Kapazität:
- 9 (EW) x 7 (UZW) x 12 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 17 x 50 x 25 cm
- Gewicht:
- 15,4 kg
- Produktionszeit:
- 1922 - 1931
- Seriennummer:
- 10571
- Literatur:
- Handbuch der Büromaschinen: Übersicht über die wichtigsten auf dem mitteleuropäischen Markte eingeführten Büromaschinen und Apparate. Berlin o. J. [1927], p. 167/168
- Lewin, Daniel: „Entwicklungsgeschichte der Rechenmaschinen der Firma H.W. Egli bis 1931“, in: Typenkorb 48, 1992, p. 15-20 und 49, 1992, p. 6-12
- Reese, Martin: „55 erfolgreiche Jahre: MADAS-Rechenautomaten aus der Schweiz 1913–1968", Historische Bürowelt, Juni 2010, p. 15-22
- Saudan, Gérard: Swiss calculating machines. Selbstverlag, Yern, 2017
- Patente:
- DE 264428 [1912] (Erwin Jahnz: Vorrichtung an Thomasschen Rechenmaschinen zum Abkuppeln der Zählscheiben von ihrem Antriebswerk)
- DE 271308 [1912]
- DE 277829 [1912] (Erwin Jahnz: Rechenmaschine mit selbsttätiger Stellenverschiebung bei Division)
- DE 299392 [1914]
- US 1081310 [1913]