Adwel W 900

Einspezies-Zahnstangenmaschine mit Druckwerk

ca. 1955

Im Jahr 1955 kam eine neue Addiermaschine auf den deutschen Markt, zunächst nur als Handmaschine und mit Volltastatur. Hersteller war die norwegische Firma Jörgen S. Lien in Bergen. W 900 ist das erste Modell der Serie, nur mit Handantrieb und ohne Subtraktion. In den folgenden Jahren wurde eine ganze Modellpalette entwickelt, auch mit Zehnertastatur (etwa ab 1960; FDM 7799). Die noch heute häufig zu findenden Maschinen zeigen den kaufmännischen Erfolg dieses Fabrikats, das bis ca. 1966 im Handel war. Geworben wurde z.B. mit folgendem Text (Prospekt 1955): "Konstruktionsingenieure, die mit den neuesten industriellen Formen und Fertigungsmethoden vertraut sind, haben der Adwel eine moderne, zweckmäßige und revolutionierende Stromlinienverkleidung gegeben. Mit der Adwel geht endlich der Traum aller Mechaniker in Erfüllung, an alle Maschinenteile ohne Anstrengung heranzukommen."

Die Maschine kostete 1958 DM 435.
Inventarnummer:
FDM4321

Jahr der Erfindung:
1955

Hersteller:
Jørgen S. Lien

Baujahr:
ca. 1955

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnstange

Kapazität:
7 (EW) x 0 (UZW) x 8 (RW)

Maße (H x B x T):
20 x 27 x 37 cm

Gewicht:
7,5 kg

Produktionszeit:
1955 - 1964

Seriennummer:
544327


Literatur:
  • Blaue Liste: Bewertungsliste gebrauchter Rechenmaschinen, Addier und Saldier- und Schüttelwagenmaschinen, mit Herstellungsdaten und Hinweisen für die Bewertung von Spezialmaschinen. Berlin 1969/70 (4. Auflage)
  • Büromarkt : das Magazin der Büro-Wirtschaft, Herzogenrath/Laurensberg/München: 1.1946,1(Aug.) - 51.1996[?], darin aufgeg.: Büro-Wirtschaft, [1955/56], p. 15
  • Neuzeitliche Bürotechnik, 1957-60, ab 1961: B-LEX, [1959/60] p. 395
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Adwel W 900, 1955, FDM4321, © Arithmeum
Adwel W 900, 1955, FDM4321, © Arithmeum