Remington Rand 540

Sprossenradmaschine

ca. 1956

Die amerikanische Firma Remington Rand befasste sich schon seit etwa 1935 neben der Schreibmaschinenproduktion auch mit der Herstellung von Addiermaschinen, darunter um 1940 der erste "printing calculator" der Welt. Anfang der 1950er Jahre begann Remington mit dem Import der Walther Modell WR 16 (Remington Modell R 50) in die USA, um den dortigen Markt mit Vierspezies-Rechenmaschinen zu bedienen. Das Nachfolgemodell Walther WR 160 wurde ebenfalls in die USA eingeführt und dort unter dem eigenen Firmenlabel und der eigenen Modellbezeichnung vertrieben. Die Sprossenradmaschine enthält Zehnerübertrag in allen Zählwerken; die Bedienungshebel für den Schlittenvorschub sind auf der rechten Seite der Maschine angeordnet, so dass die "Einhandbedienung" möglich ist. Eine Einrichtung zur direkten Einstellung von Daten ist im Resultatwerk gegeben. Als Besonderheit enthält das Modell eine Rückübertragung vom Resultatwerk in das Einstellwerk. Dazu wird der Hebel an der rechten Seitenwand der Maschine nach vorne gezogen (das Einstellwerk wird gelöscht) und anschließend das Resultatwerk gelöscht, wobei der dort stehende Wert in das Einstellwerk eingetragen wird.
Inventarnummer:
FDM7101

Jahr der Erfindung:
1956

Hersteller:
Walther Büromaschinen G.m.b.H.

Baujahr:
ca. 1956

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 8 (UZW) x 16 (RW)

Maße (H x B x T):
14 x 33 x 16 cm

Gewicht:
4,8 kg

Seriennummer:
23112


Literatur:
  • Reese, Martin: „Ergänzungen zur Geschichte der Walther-Werke in Zella-Mehlis Hamburg und Niederstotzingen“, in: Historische Bürowelt 49, 1997, p. 11-24
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Remington Rand 540, 1956, FDM7101, © Arithmeum
Querschnitt., © Walther GmbH