Warazan

Datenspeicher aus Stroh

Dank der Bemühungen von Professor Kurayoshi Takara von der Ryûkyû-Universität in Japan gelangte das Arithmeum in den Besitz von äußerst seltenen japanischen Rechenhilfsmitteln, den „Warazan„. Übersetzt bedeutet das: „rechnen mit Stroh„. Die Okinawa-Inseln der Ryûkyû-Kette in Japan ist einer der wenigen Plätze, an dem noch bis Anfang des vorigen Jahrhunderts mit diesen „Stroh-Halmen„ gerechnet wurde.

Professor Dr. Josef Kreiner, Direktor des Japanologischen Seminars der Bonner Universität stellte dieses Rechenhilfsmittel und seinen kulturhistorischen Hintergrund näher vor.