Austria IV
Vierspezies-Staffelwalzenmaschine
ca. 1914
Die Maschine aus der späten Produktion des Wiener Betriebes hat ein erneut geändertes Gehäuse aus Guss- und Blechteilen, die Löschung des Einstellwerks und den "Transporteur", also die auf Tastendruck bewirkte Schlittenverschiebung um eine Stelle nach rechts oder links. Das Zugseil kann auf einer eigenen Gleitschiene an der Rückseite des Schlittens in die unterschiedlichen Positionen geschoben werden. Das aufziehbare Federwerk rückseitig erzeugt die Kraft für das Zugseil. Die Rastenschiene für die exakte Positionierung des Schlittens hat gerade Gleitflächen, sodass ein Umstecken wie bei der früheren Version nicht mehr nötig ist. Diese Schiene wird entsprechend dem +/-Umschalter unterschiedlich eingestellt.
- Inventarnummer:
- FDM7001
- Jahr der Erfindung:
- 1890
- Hersteller:
- Rechenmaschinenwerk Austria Herzstark & Co.
- Baujahr:
- ca. 1914
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Staffelwalze
- Kapazität:
- 9 (EW) x 9 (UZW) x 18 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 19 x 62 x 26 cm
- Gewicht:
- 13,0 kg
- Produktionszeit:
- 1911 - 1914
- Seriennummer:
- 2031
- Literatur:
- Anthes, Erhard; Reese, Martin; Wochinz, Reinmar: „Austria-Rechenmaschinen von Samuel Jacob Herzstark". in: Historische Bürowelt Nr. 101; Sept. 2015, p. 4-11
- Herzstark, Curt: Kein Geschenk für den Führer. Norderstedt 2005
- Patente:
- AT 45074
- AT 45075 [1910]
- DE 228146 [1910] (Samuel Jacob Herzstark: Schaltvorrichtung für das Lineal)