Stima M III
Zahnstangenaddiermaschine
ca. 1948
Diese Zahnstangen-Addiermaschine als Taschenmodell scheint im ersten Augenblick dem Addiatorprinzip ähnlich; dem ist aber nicht so. Im Inneren der Maschine befindet sich für das Resultatwerk ein Getriebe für den automatischen Zehnerübertrag über alle 9 Stellen. Dieses Getriebe besteht aus fast 500 Einzelteilen. Ein Einstellkontrollwerk ist je nach Bedarf zuschaltbar bzw. für die Schnelladdition abschaltbar. Die Subtraktion ist mittels der Komplementzahlen möglich. Die Maschine wurde in 4 Varianten gefertigt: 5-, 7-, 8- und 9-stellig als Taschenmaschine und Pultausführung. Eine 22-seitige Gebrauchsanweisung für die Rechenarten und Sondereinsätze zeigt die Handhabung der Maschine. Der Erfinder Albert Steinmann in La Chaux de Fonds, Schweiz war auch Fabrikant der Stima, sowie der Universal 4.
- Inventarnummer:
- FDM7485
- Jahr der Erfindung:
- 1930
- Hersteller:
- Albert Steinmann, La Chaux-de-Fonds
- Baujahr:
- ca. 1948
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Zahnstange
- Kapazität:
- 9 (EW) x 0 (UZW) x 9 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 3 x 10 x 14 cm
- Gewicht:
- 680 Gramm
- Produktionszeit:
- 1930 - 1950
- Seriennummer:
- 26304
- Literatur:
- Kradolfer, Peter: Einige Rosinen aus der Entwicklung der Rechenmaschinen. Aarau 1988, p. 16
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 454
- Steinmann, A.: „Rechenmaschine Stima und Addierapparat Trebla“, in: Technische Rundschau 34/16, Bern 1942, p. 9-10
- Patente:
- DE 541508 [1930]
- DE 572387 [1930]
- US 1875518 [1930]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (2):
- FDM9240 (ca. 1946, SNr.: 24147)
- FDM9370 (ca. 1948, SNr.: 27533)