Astra Serie 12

Zweispezies-Zahnstangenmaschine

1942

1929 wurde der Addiermaschinentyp Modell J, der die Ausbauvarianten K und L hat, entwickelt. Ab 1940 erhielten sie neue Modellbezeichnungen. Die typische Astra-Tastatur mit den drei Null-Tasten des ersten Modells A (vgl. Inv.-Nr. FDM 6324) von 1922 wurde auch bei diesem Modell beibehalten. Die Basiskonstruktionen und deren Patentierungen hat John E. Greve durchgeführt, der auch Gründungsdirektor der Astra AG in Chemnitz war. In der DDR wurden die Nachfolgemodelle, die Neuentwicklungen Klasse 110 und 117, bis zum Jahr 1971 produziert. Das Handmodell Serie 12 (Subtraktion bis Null, alte Bezeichnung K) wurde von 1929 bis 1954 in ca. 5 000 Exemplaren hergestellt. Die drei Varianten J, K, L unterscheiden sich in den Einrichtungen zur Subtraktion. Das Modell J verfügt über keine Subtraktion, das Modell K über eine bis zur Null und das Modell L kann auch unter Null subtrahieren und zählt somit zu den Saldiermaschinen.
Inventarnummer:
FDM6544

Jahr der Erfindung:
1930

Hersteller:
Astrawerke AG Chemnitz

Baujahr:
1942

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Addiersegment

Kapazität:
10 (EW) x 10 (RW)

Maße (H x B x T):
31 x 27 x 38 cm

Gewicht:
9,9 kg

Produktionszeit:
1930 - 1954

Seriennummer:
110435


Literatur:
  • Burghagens Zeitschrift für Bürobedarf : Fachbl. d. Bürobranche, Hamburg, Burghagen: 25.1922 - 42.1939 = Nr. 305-728; 52.1949 - 71.1968 = Nr. 729-1236 (Vorg.: Schreibmaschinen-Zeitung Hamburg; Forts.: Burghagens Zeitschrift für Bürotechnik), [1958], 966, p. 134-135
  • Jornitz: „John E. Greve 1880-1967”, in: Historische Bürowelt 55, 1999, p. 13-19

Patente:
  • DE 578829 [1929]
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Längsschnitt mit Tastatur, Stiftschlitten, Zahnstange, Summierwerk, © DE 578829
Astra Serie 12, 1942, FDM6544, © Arithmeum