Triumphator CN

Vierspezies-Sprossenradmaschine

ca. 1948

Das Modell CN wurde bereits ab ca. 1938 gebaut und Anfang der 50er Jahre vom Nachfolgemodell CN 1 abgelöst. Das als Standardmaschine häufig verkaufte Modell hat einen Zehnerübertrag im Resultat- und Umdrehungszählwerk. Zudem verfügt es über ein Einstellkontrollwerk und eine Schlittenverschiebung. Diese ist mit dem vorderen Knopf oder dem Hebel unterhalb der Kurbel (sog. "Einhandbedienung") möglich. Auffallend ist die Änderung des Gehäuses: Die beim Vorgänger, dem Modell C2 noch vorhandene Stufe zwischen der Abdeckung der Sprossenradwalze und der Abdeckung der Umdrehungszählwerks-Zehnerübertragseinrichtung ist verschwunden. Die beiden Schlittenwerke können einzeln oder zusammen durch einen Hebelzug gelöscht werden. Das Einstellwerk kann durch einen Löschkamm zurückgesetzt werden. Das gleiche Modell gibt es mit zusätzlicher Rückübertragung (vgl. Modell CRN).
Inventarnummer:
FDM6515

Hersteller:
VEB Triumphator-Werk Rechenmaschinenfabrik Mölkau

Baujahr:
ca. 1948

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
14 x 38 x 13 cm

Gewicht:
7,4 kg

Produktionszeit:
1938 - 1950

Seriennummer:
121242


Literatur:
  • Historische Bürowelt, [1999], 11, p. 13-14
  • Kühne, J.: „Aufbau und Arbeitsweise der Triumphator-Rechenmaschine“, in: Neue Technik im Büro, Heft 4, 1958, p. 91-95
  • Lind, Wilhelm: Büromaschinen. Teil 1. Füssen 1954 (2. Auflage), p. 22
  • Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 55-59
  • Reese, Martin/Anthes, Erhard: „Triumphatorliste”, in: HBw-Aktuell 5/2001, p. 9-12

Patente:
  • DE 155445 [1903] (Leipziger Röhrenwerke: Einstellwerk für Rechenmaschinen)
  • DE 156775 [1904]
  • DE 186349 [1905]
  • DE 204910 [1907]
  • DE 337964

Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
  • FDM6317 (1940, SNr.: 100110)
Ein weiteres Exemplar dieser Maschine befindet sich in der Ausstellung: FDM6317 (1. Untergeschoss).