Brunsviga 810 [Brunsviga D 810 D810]
Zweispezies-Addiersegmentmaschine
ca. 1954
Ab ca. 1935 wurde bei Brunsviga eine neue druckende Addiermaschine entwickelt. Man kaufte 1932 die Patente (u.a. US 1948958, US 1968137) und einen Prototyp von Ralph C. Coxhead. Unter der Leitung von Dr. Gustav Schenk wurde ab 1936 die Maschine weiter entwickelt, aber erst ab 1948 konnte die neue Maschine mit Volltastatur in Produktion gehen (Modell AS). Ab 1951 kamen die ersten Maschinen mit Zehnertastatur in den Handel: Modell 810. Die ersten Maschinen waren mit drei Funktionstasten Subtraktion, Zwischensumme, Endsumme, aber noch ohne die Taste # ("Nichtaddition", Numerieren) ausgestattet. Die Taste X ermöglichte eine behelfsmäßige Multiplikation.
- Inventarnummer:
- FDM7785
- Jahr der Erfindung:
- 1951
- Hersteller:
- Brunsviga Maschinenwerke AG
- Baujahr:
- ca. 1954
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Addiersegment
- Kapazität:
- 7 (EW) x 0 (UZW) x 8 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 17 x 24 x 39 cm
- Gewicht:
- 8,6 kg
- Seriennummer:
- 18356
- Literatur:
- Anthes, Erhard: „Dr.-Ing. Gustav Schenk, Konstrukteur des druckenden Vierspeziesautomaten Ultra 804 (Mach 1.07)", in: Von Menschen und Maschinen, 1993, p. 36-49
- Wernecke, O.: „Addiermaschinen“, in: Feinwerktechnik 9, 1953, p. 276-283
- Patente:
- DE 669883 [1934]
- DE 878288 [1951]
- US 2880931 [1954]