Conto Modell C

Koplanare Zahnscheiben-Addiermaschine

ca. 1922

Ab ca. 1908 wurde die solide Kleinaddiermaschine von Carl Landolt in Thalwil bei Zürich gebaut. Die ersten Maschinen, Modell A, stellten zunächst eine einfache Version dar, die später zu Modell B (ca. 1912 - 1922) und dann zu Modell C (1922 - 1932) verbessert wurde. Die Besonderheit der Maschine ist die Einstellung der Summanden, die durch Drehen der Zeiger auf jeder Stelle erfolgt. Das unten liegende Anzeigewerk ermöglicht die Kontrolle der Einstellung, bevor durch Ziehen des oberen Hebels nach rechts der additive Eintrag in das obenliegende Summierwerk erfolgt; gleichzeitig wird das Einstellwerk gelöscht. Die Löschung des Resultatwerks wird durch den links neben der Anzeige befindlichen Knopf bewirkt. Die Grundkonstruktion stammt von Karl Karasek und Johannes Aumund in Zürich, die das Patent 1906 beantragten und erhielten. Die späteren Verbesserungen sind Carl Landolt in Thalwil patentiert worden. Die fortlaufenden Seriennummern reichen bis ca. 6500.
Inventarnummer:
FDM7667

Jahr der Erfindung:
1922

Hersteller:
Carl Landolt & Co.

Baujahr:
ca. 1922

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Additionsmaschine, Zahnscheibe

Kapazität:
8 (EW) x 0 (UZW) x 8 (RW)

Maße (H x B x T):
6 x 36 x 10 cm

Gewicht:
2,3 kg

Produktionszeit:
1922 - 1932

Seriennummer:
1406


Literatur:
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 290

Patente:
  • CH 38362 [1906]
  • CH 60809 [1912]
  • DE 248935 [1911] (Carl Landolt: Addiermaschine)
  • DE 270732 [1912]

Weitere Exemplare in der Sammlung (2):
  • FDM6532 (ca. 1922, SNr.: 1801)
  • FDM8906 (ca. 1922, SNr.: 1655)
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Conto Modell C, 1922, FDM7667, © Arithmeum
Schaltwerk in Aufsicht und Querschnitten, © DE 248935