Adix 2b
Einzelreihen-Schaltklinkenmaschine mit Zehnerbügel
ca. 1906
Die tastenangetriebene Kleinaddiermaschine wurde ab 1903 von der Firma Pallweber & Bordt, Mannheim hergestellt, später dann in einem Bakelitgehäuse. Es handelt sich um ein sehr gut erhaltenes Exemplar einer verbesserten ersten Version dieser Kleinaddiermaschine, die zur Addition von einstelligen Summanden verwendet wird. Die Verbesserung betrifft die beiden Zahnräder, die nun gleich groß sind, wodurch ein symmetrischer Aufbau der Mechanik möglich ist. Die Grundplatte aus Stahl (statt Aluminium) ist durchbrochen. Zusätzlich hat sie den (patentierten) Zehnerbügel. Eine Löschvorrichtung ist noch nicht vorhanden.
Die Modellbezeichnungen wurden erst 2009 durch Georg Smolorz eingeführt.
- Inventarnummer:
- FDM7681
- Hersteller:
- Adix Company Pallweber & Bordt
- Baujahr:
- ca. 1906
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Additionsmaschine, Schaltklinke
- Kapazität:
- 1 (EW) x 0 (UZW) x 3 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 3 x 16 x 10 cm
- Gewicht:
- 300 Gramm
- Produktionszeit:
- 1903 - 1919
- Seriennummer:
- 4751
- Literatur:
- Anthes, Erhard: „Adix – eine originelle Rechenmaschine“, in: Historische Bürowelt 65, September 2003, p. 20-21
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 144
- Smolorz, Georg: „ADIX Modelle, Varianten, Verwandte, Klone". In: Schmidt, W. H./Girbardt, W. (Hrsg.) 4. Greifswalder Symposium zur Entwicklung der Rechentechnik, Greifswald 2009, p. 85-96
- Patente:
- DE 173286 [1904] (Joseph Pallweber: Addiermaschine, bei der die Zahlrenscheibe mittels eines Schiebers)
- Weitere Exemplare in der Sammlung (2):
- FDM6160 (ca. 1911, SNr.: 27 306)
- FDM6462 (ca. 1915, SNr.: 29067)