Monroe L

Vierspeziesmaschine mit geteilten Staffelwalzen

ca. 1930

Die Miniaturausführung von Modell K (FDM 7925) wurde ab ca. 1930 bis ca. 1949 gebaut. Sie ist eine wendeläufige Vierspeziesrechenmaschine mit Volltastatur. Die Bedienungsweise entspricht daher einer Sprossenradmaschine mit dem Vorteil der leichten und schnellen Tasteneinstellung von Zahlen. Das Einstellwerk mit Tasten gleichen Tiefgangs wurde Edgar E. Phinney patentiert. Die Löschung der Schlittenwerke geschieht durch eine Löschkurbel, die durch die beiden Drehrichtungen auf die beiden Werke geschaltet wird (US 1275119 für F.S. Baldwin). Typisch für die Monroe-Maschinen ist das Heben des Schlittens beim Verschieben. Das Umdrehungszählwerk hat keine Zehnerübertragung, die Maschine kann daher nicht für die abgekürzte Multiplikation benutzt werden. Nachfolger ist Modell L 160 (FDM 6431).
Inventarnummer:
FDM7703

Jahr der Erfindung:
1930

Hersteller:
Monroe Calculating Machine Company

Baujahr:
ca. 1930

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
geteilte Staffelwalze, Staffelwalze

Kapazität:
8 (EW) x 8 (UZW) x 16 (RW)

Maße (H x B x T):
10 x 30 x 22 cm

Gewicht:
3,4 kg

Produktionszeit:
1930 - 1949

Seriennummer:
153996


Literatur:
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 439
  • Murray, Francis J.: Mathematical Machines, Vol. I: Digital Computers. New York 1961, p. 50-53

Patente:
  • US 1275119 [1914]
  • US 1399652 [1920]
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Monroe L, 1930, FDM7703, © Arithmeum
Schlittenlöschung, © US 1275119