Walther SMKZ
Sprossenradmaschine mit Speicherwerk
1937
Etwa 1934 brachte die Waffenfabrik Carl Walther in Zella-Mehlis eine Sprossenradmaschine mit einem zusätzlichen Speicherwerk heraus. Das summierende Speicherwerk ist ortsfest vor dem Zählwerksschlitten angebracht und wird zur Übernahme eines Wertes durch einen Hebel mit dem Resultatwerk verbunden. Bei der anschließenden Löschung des Resultatwerks wird der Wert in das Speicherwerk additiv übernommen. Ein zweistelliges Zählwerk links neben dem Speicherwerk zählt die Anzahl der übernommenen Werte. Soll ein Wert im Speicherwerk subtrahiert werden, dann ist im Resultatwerk dessen arithmetisches Komplement zu erzeugen. Mit dieser Maschine kann man in einfacher Weise Produktsummen und -differenzen berechnen. Basis der Speicherwerkmaschine ist das Modell RMKZ. M bedeutet 13-stelliges RW, K Einstellkontrollwerk, Z Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk. Die Maschine ist nur in einer geringen Anzahl gebaut worden und daher recht selten.
- Inventarnummer:
- FDM7628
- Hersteller:
- Carl Walther Waffenfabrik
- Baujahr:
- 1937
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 10 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW) / 13 (RW 2)
- Maße (H x B x T):
- 13 x 27 x 16 cm
- Gewicht:
- 5,3 kg
- Produktionszeit:
- 1934 - 1937
- Seriennummer:
- 22756
- Literatur:
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 470
- Patente:
- DE 438310 [1924]
- DE 545533 [1929]
- DE 803567
- DE 971536