Rheinmetall KE If

Staffelwalzenmaschine mit Motorantrieb

ca. 1935

Das einfachste motorbetriebene Modell von Rheinmetall rechnet sowohl Multiplikationen wie Divisionen mit Hilfe der Plus-/Minustasten, d.h. unter starker Beteiligung des Benutzers der Maschine. Das Modell KE hat keine Motortasten sondern das vom Handmodell bekannte Sternrad für die Wagenverschiebung; es stimmt - bis auf den Motorantrieb - mit der Handmaschine überein und wird entsprechend den Handalgorithmen bedient. Es wurde ab 1930 gebaut, zusammen mit den anderen Modellen EDWL und SA. Zusätzlich konnten Tasten für die Schlittenverschiebung (Modell KEW), Speicherwerk (Modell KEWS) oder automatische Division (Modelle KEL) eingebaut werden. Das Modell kostete Mitte der 1930er Jahre 730 RM.
Inventarnummer:
FDM7587

Jahr der Erfindung:
1930

Hersteller:
Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft

Baujahr:
ca. 1935

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
9 (EW) x 6 (UZW) x 12 (RW)

Maße (H x B x T):
22 x 32 x 33 cm

Gewicht:
11,0 kg

Seriennummer:
17167


Literatur:
  • Geiling, E.: „Vierspeziesrechenmaschinen (Rheinmetall)“, in: Die Technik, Jahrgang 9, 1954, p. 677-684
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985)
  • Schüle, Annegret: BWS Sömmerda. Die wechselvolle Geschichte eines Industriestandortes in Thüringen 1816-1955. Erfurt 1995
  • Waize, Alfred: Die Welt der Rechenmaschinen. Erfurt 1999

Patente:
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Lage der Staffelwalzen und Übernahmezahnräder, © DE 319630
Rheinmetall KE If, 1935, FDM7587, © Arithmeum