Walther S 10
Zweispezies-Zahnstangenmaschine
1956
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann bei Walther die Entwicklung einer druckenden Saldiermaschine, die 1952 auf der Hannover Messe vorgestellt wurde und dann als Modell SR 12 (Kapazität 11 x 0 x 12, Preis 1955: DM 1340) in den Handel kam. Diese hatte von Anfang an einen elektrischen Antrieb, konnte aber auch (optional) mit einem Handhebel benutzt werden. Sie wurde bei Walther & Co, Feingerätebau GmbH Gerstetten, hergestellt; die Walther-Büromaschinen-Gesellschaft KG in Niederstotzingen übernahm den Vertrieb. Etwa 1953 kam das Modell S 9 (Kapazität 9 x 0 x 9, Preis 1955: DM 990) in den Handel, das durch Verzicht auf einige Sondereinrichtungen (z.B. sichtbare Anzeige für das Resultatwerk) preiswerter war. Dieses Modell wurde nur kurze Zeit produziert und vom Modell S 10 (Kapazität 9 x 0 x 10) abgelöst. Das Arbeitstempo des Antriebes war auf 200 Takte pro Minute erhöht worden, negative Werte wurden rot gedruckt, die Einstellung konnte mittels Schiebehebel gelöscht werden. Das gleich ausgestattet Nachfolgemodell S 30 (S bedeutete Simplex, d.h. ein Resultatwerk) wurde bis 1966 gebaut.
- Inventarnummer:
- FDM8017
- Jahr der Erfindung:
- 1956
- Hersteller:
- Walther Büromaschinen Gesellschaft
- Baujahr:
- 1956
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Zahnstange
- Kapazität:
- 9 (EW) x 0 (UZW) x 10 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 18 x 27 x 41 cm
- Gewicht:
- 9,1 kg
- Produktionszeit:
- 1956 - 1961
- Seriennummer:
- 31295
- Patente:
- DE 1014764 [1955]
- DE 919077 [1952]
- DE 936094 [1952]
- DE 942545 [1951]
- DE 944820 [1951]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (4):
- FDM4763 (1960, SNr.: 454219)
- FDM4915 (1956, SNr.: 35477)
- FDM5032 (SNr.: 31707)
- FDM7954 (1958, SNr.: 45438)