Record (Oehlmann)

Staffelwalzenmaschine

1913

Die von Hugo Cordt aus Nordenham konstruierte Maschine war von Anfang an mit Volltastatur ausgestattet, für die er ein Patent erworben hatte: DE 281408. Die Werteinstellung damit ist leichtgängig aufgrund einer besonderen Gestaltung des Einstellhebels. Ferner sind die Staffelwalzen nicht waagrecht, sondern in einer fast senkrechten Position im hinteren Teil der Maschine unter dem Zählwerksschlitten angeordnet. Der Abstand zwischen ihnen und den Ziffernscheiben von Resultatwerk und Umdrehungszählwerk ist geringer als der in den Konkurrenzprodukten mit Holzkasten, da die Staffelwalzen versetzt eingebaut wurden (DE 256315). Diese Anordnung erlaubte die Einführung von schmalen, aufrechtstehenden Zahlenrollen in den Zählwerken (anstelle der bis dahin üblichen liegenden Zählwerkscheiben). Die Kurbel ist schräg an der rechten Seitenwand der Maschine angebracht und kann abgenommen werden. Hersteller war zunächst H. Oehlmann & Co, Oldenburg, später dann Carl Lindström, Berlin. Es wurden verschiedene Größen angeboten, auch mit elektrischem Antrieb. Das Umdrehungszählwerk hat keinen Zehnerübertrag; im Resultatwerk geht er nicht über alle Stellen. Die Maschine war offensichtlich ein Verkaufserfolg: Heute noch wird sie Liebhabern regelmäßig angeboten.
Inventarnummer:
FDM7862

Jahr der Erfindung:
1913

Hersteller:
Oehlmann & Co, (Rechenmaschinenfabrik H. )

Baujahr:
1913

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
12 (EW) x 9 (UZW) x 16 (RW)

Maße (H x B x T):
19 x 36 x 35 cm

Gewicht:
15,9 kg

Produktionszeit:
1913 - 1929

Seriennummer:
635


Patente:

Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Record (Oehlmann), 1913, FDM7862, © Arithmeum
Record (Oehlmann), 1913, FDM7862, © Arithmeum
Querschnitt. Quelle: Lenz [1915]., © Lenz [1915]