Numeria 8923
Vierspeziesmaschine mit axialen Sprossenrädern, Wahltastatur und Motorantrieb
1961
Als Erfinder der Maschine wird im deutschen Patent DE 722016 Angelo Raimondi aus Mailand genannt. Das technisch Besondere sind die Sprossenräder, deren Zähne nicht radial aus dem Träger geschoben werden, sondern senkrecht dazu in Achsenrichtung in die Arbeitsstellung gebracht werden. Der in Mailand ansässige Hersteller Fabbrica Addizionatrice Italiana S.p.A. (FAI) von Luigi Lagomarsio baute auch die Addiermaschinen Totalia. Modell 8923 ist Nachfolger von Modell 8913 und wurde von 1957 bis 1965 gebaut, dann von Modell 8925 abgelöst. Die Multiplikation wird über die links vorhandene Wahltastatur bearbeitet; Stoppdivision. Die Schlittenbewegung und die Löschung der Werke erfolgen per Hand. Die Maschine kostete 1959 DM 1180.
- Inventarnummer:
- FDM4640
- Hersteller:
- FAI - Fabbrica Addizionatrice Italiana S. p. A.
- Baujahr:
- 1961
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- axial geteiltes Sprossenrad, Sprossenrad
- Kapazität:
- 10 (EW) x 11 (UZW) x 20 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 18 x 42 x 32 cm
- Gewicht:
- 10,3 kg
- Produktionszeit:
- 1957 - 1965
- Seriennummer:
- 74059
- Literatur:
- Büromaschinen-Lexikon, jährlich ab 1961, Göller-Verlag, Baden-Baden, [1959/60], p. 433
- Reese, Martin; Haertel, Peter: „Numeria - Nur scheinbar eine Monroe-Tochter", in: Historische Bürowelt 77/2007, p. 3-5
- Patente:
- CH 209384 [1939]
- DE 722016 [1938]