Comptator 13
Zahnstangen-Kleinaddiermaschine
1921
Ab 1909 wurde diese Kleinmaschine von Schubert & Salzer, Chemnitz, gebaut und ab 1921 von Hans Sabielny, Dresden. Konstrukteur war Woldemar Heinitz. Sie diente zum Addieren der Geldbeträge in Kontobüchern, um so z.B. die Tagessalden zu ermitteln. Die Maschine wurde dazu auf das Kontobuch gelegt und zeilenweise nach unten gezogen, sodass immer die gerade zu addierende Zahl an der Oberkante spaltengerecht sichtbar wurde. Diese Zahl wurde dann mit dem Stift in die Maschine gezogen; die Schaltung auf Addition erlaubte eine Sichtkontrolle der eingezogenen Zahl mit der geschriebenen. Anschließend wurden die Zahnstangen gelöst und gingen mittels Federkraft in ihre Ausgangslage zurück. Eine behelfsmäßige Multiplikation war ebenfalls möglich. Die Subtraktion musste mit Hilfe der komplementären Arithmetik durchgeführt werden. Dazu sind die entsprechenden Ziffern auf den linken und rechten Rand eingeprägt. Die Maschine war offenbar ein Verkaufserfolg. Sie wurde in zwei Größen (zunächst nur 9-, dann auch 13-stellig) gebaut. Sie ist heute noch häufig zu finden.
- Inventarnummer:
- FDM6197
- Jahr der Erfindung:
- 1909
- Hersteller:
- Schubert & Salzer
- Baujahr:
- 1921
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Zahnstange
- Kapazität:
- 13 (EW) x 0 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 3 x 8 x 20 cm
- Gewicht:
- 800 Gramm
- Produktionszeit:
- 1909 - 1930
- Seriennummer:
- 7375
- Patente:
- DE 221396 [1909] (Schubert und Salzer: Auslösevorrichtung für Antriebsschieber an Rechenmaschinen)
- GB 190930338 [1909]
- US 1020200 [1910]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (5):