EOS (Hannovera CK)
Vierspezies-Stellsegmentmaschine
ca. 1929
Die relativ seltene Schweizer Rechenmaschine für die vier Grundrechenarten basiert technisch auf einem eigenständigen Stellsegment-Prinzip. Die Maschine ist baugleich mit der Hannovera Modell CK (FDM 6579), die von Albert Schubode konstruiert wurde; die US-Patente sind auf seinen Namen ausgestellt. Vermutlich um 1929 wurden vorhandene Teile der Hannovera CK nach Zürich verkauft, wo sie zusammengesetzt und unter dem neuen Namen EOS vertrieben wurden. Es sind ca. 800 Maschinen gebaut worden, soweit man das aus den bekannten Seriennummern (ca. 20 000 bis 20 800) schließen kann.
- Inventarnummer:
- FDM9239
- Jahr der Erfindung:
- 1929
- Hersteller:
- EOS-Genossenschaft für Fabrikation und Vertrieb von Rechenmaschinen
- Baujahr:
- ca. 1929
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Stellsegment
- Kapazität:
- 9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 15 x 31 x 22 cm
- Gewicht:
- 6,6 kg
- Produktionszeit:
- 1929 - 1933
- Seriennummer:
- 20080
- Literatur:
- Brauner, Ludwig: Illustriertes Büromaschinen-Dauer-Lexikon. Berlin 1926, Blatt 25/62
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 338-341, 42
- Platen, Jürgen von: „Sprossenrad-Konstruktionen“, in: Büromaschinen-Mechaniker 78, 1965, p. 131-132
- Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 81-86
- Reese, Martin/Lange, Werner: „Die Geschichte der Firma ´Hannovera´“, in: Historische Bürowelt/Schreibmaschinen- und Bürozeitung 51/5, 1998, p. 20-30 und 52/6, 1998, p. 16-26
- Patente:
- DE 395176 [1922]
- DE 407511 [1924]
- DE 416567 [1924]
- US 1690651 [1923]
- US 1693766 [1925]