Burroughs Calculator 520

Schaltschwingenmaschine

1914

Allen A. Horton (erstes Patent US 1016501 von 1911) und Walter J. Pasinski (erstes Patent US 1023168 von 1912) sind die wichtigsten Konstrukteure des Calculator. Das Patent von Dorr E. Felt über die Schaltschwinge (synonym Schwinghebel) war nach 17 Jahren Schutzfrist abgelaufen und Burroughs versuchte, mit neuen Konstruktionen zu dem alten Schaltprinzip dem Comptometer Konkurrenz zu machen. Die Patentstreitigkeiten in den ersten Jahren betrafen vor allem das Gehäuse des frühen Calculators Modell 520: Es war nahezu identisch mit den Metallgehäusen des Comptometers. Die Firma Burroughs setzte darauf, dass die konstruktiven Verbesserungen des Schaltwerkes, z.B. des Zehnerübertrages, zu einem geschäftlichen Erfolg führen würden. Eine Analyse der Zehnerschaltungen dreier verschiedener Fabrikate (Comptometer, Calculator und Mechanical Accountant) führt Irler [2009] durch. Die umfangreichen Patente von Burroughs zum Calculator beschreiben detailliert die einzelnen Neuerungen der mechanischen Konstruktion. Die meisten Patente lauten auf Horton und auf Pasinski. Das Modell 520 in der Comptometer-ähnlichen Form wurde nur bis ca. 1914 gebaut.
Inventarnummer:
FDM9246

Jahr der Erfindung:
1911

Hersteller:
Burroughs Adding Machine Company

Baujahr:
1914

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Schaltschwinge

Kapazität:
9 (EW) x 0 (UZW) x 10 (RW)

Maße (H x B x T):
14 x 27 x 36 cm

Gewicht:
6,4 kg

Produktionszeit:
1911 - 1914

Seriennummer:
5-447969


Patente:
  • DE 284549 [1911]
  • DE 285972 [1911]
  • US 1016501 [1912]
  • US 1023168 [1912]
  • US 1128679 [1915]
  • US 1180398 [1916]
  • US 1221829 [1917]
  • US 1282425 [1918]
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Burroughs Calculator 520, 1914, FDM9246, © Arithmeum
Querschnitt, © US 1016501