Conto A
Koplanare Zahnscheiben-Addiermaschine
ca. 1908
Die Schweizer Ingenieure Karl Karasek und Johannes Aumund, Zürich, entwickelten diese Zahnscheiben-Addiermaschine, bei der die Ziffernkreise auf der Deckplatte durch Zeigergriffe drehbar sind. Das erste Patent dazu (Addierapparat) wurde 1906 beantragt. Im Ingenieurbüro von Johannes Aumund wurde die erste Serienfertigung begonnen; die Produktion ging bald auf Carl Landolt, Thalwil, über, der auch die weitere Entwicklung der Maschine betrieb. Modell A hat noch kein Einstellkontrollwerk; die Einstellung muss auf den Scheiben mittels der Zeiger geprüft werden. Der eingestellte Betrag wird gleichzeitig in das Summierwerk eingetragen. Die Summe kann in den Schaulöchern außerhalb der Ziffernskala abgelesen werden. Mit dem oben angebrachten Hebel werden die Zeiger wieder in die Ausgangsstellung gebracht. Diese Maschine mit der niedrigen Maschinen-Nr. 309 stammt aus früher Produktion von Carl Landolt um 1908. Das Modell wurde bis ca. 1911 produziert und dann von Modell B abgelöst.
- Inventarnummer:
- FDM8905
- Jahr der Erfindung:
- 1906
- Hersteller:
- Carl Landolt & Co.
- Baujahr:
- ca. 1908
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Additionsmaschine, Zahnscheibe
- Kapazität:
- 8 (EW) x 0 (UZW) x 8 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 3 x 31 x 5 cm
- Gewicht:
- 1,1 kg
- Produktionszeit:
- 1908 - 1911
- Seriennummer:
- 309
- Literatur:
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 290
- Patente:
- CH 38362 [1906]
- DE 248935 [1911] (Carl Landolt: Addiermaschine)