Clary 168

1961

Nach dem 2. Weltkrieg begann Hugh L. Clary mit der Produktion einer Addiermaschine mit Volltastatur, nachdem ihm 1939 ein Patent (US 2167829), das er bereits 1928 angemeldet hatte, erteilt wurde. Die Maschine erfuhr eine weite Verbreitung in den USA, gelangte aber auch nach Europa. Etwa um 1960 wurde eine Zehntasten-Maschine entwickelt, für die viele Patente erworben wurden. Die Maschine sollte qualitativ gut sein, dabei aber zu einem niedrigen Preis verkauft werden. Die Konstrukteure waren R. E. Busch, H. L. Clary, B. F. Kuhne, K. F. Oldenburg u.a. Diese Neukonstruktion war ebenfalls sehr erfolgreich, sodass sie auch von anderen Herstellern unter ihrem Namen vertrieben wurde, z.B. Thales 149 oder Remington 41012. Als technische Besonderheit kann der gewölbte Stiftschlitten gelten, der materialsparend mit der Tastatur verbunden ist. Stiftanschläge, Zahnsegmente und Drucktypen sind auf Kreisscheiben angeordnet. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich durch die Kapazität. Ab 1963 wurden die Rechenmaschinen unter dem Namen „Addmaster“ verkauft, nachdem die Addmaster Corporation of St. Gabriel, California, die Rechte übernommen hatte.
Inventarnummer:
FDM10238

Hersteller:
Clary Remington-Rand

Baujahr:
1961

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnstange

Maße (H x B x T):
21 x 23 x 37 cm

Gewicht:
8,3 kg

Produktionszeit:
1960 - 1967

Seriennummer:
n. vorh.


Literatur:
  • "Clary clicks", reprint aus: Fortnight, 13. Mai 1949, auf: https://www.rechnerlexikon.de/artikel/Bild:Clary_1949_Fortnight-TL.jpg
  • Schranz, Adolf G.: Addiermaschinen - einst und jetzt. Aachen 1953, p. 74, 116

Patente:
  • US 3094278
  • US 3095143
  • US 3101896 [1961]
  • US 3104808 [1961]
  • US 3113719
  • US 3146708 [1961]
  • US 3151546 [1961]
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