Thomas-Payen Modell P2

Vierspezies-Staffelwalzenmaschine

1890

Die Maschine stammt aus der Produktion von Louis Payen. Nach dem Tod von Charles Xavier Thomas (1785-1870) trat um 1875 Louis Payen in die Thomas-Werkstatt ein, um die Herstellung der Thomas-Maschinen zu leiten. Um 1887 übernahm Payen schließlich die Werkstatt in Eigenregie und bezeichnete die Maschinen nun mit seinem Namen. Zunächst waren diese noch ganz im Stile des letzten Modells und Patents von Thomas de Bojano gehalten (Payen Modell P1), doch dann wurden Verbesserungen angebracht, z.B. wurde die Löscheinrichtung der Schlittenwerke verbessert: Kurbeln statt Drehknöpfen, Modelle P2 und P3 (FDM 6880). Diese Thomas-Payen-Maschine Modell P2 entstand um 1890 und wurde in Italien verkauft. Als Aufschrift trägt sie den Text: "Arithmometro Agente Esclusivo per l´Italia Cesare Verona, Torino". Die Modellbezeichnung ist erst durch Monnier eingeführt worden: www.arithmometre.org.
Inventarnummer:
FDM8303

Jahr der Erfindung:
1889

Hersteller:
Louis Payen, Paris

Baujahr:
1890

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
8 (EW) x 9 (UZW) x 16 (RW)

Maße (H x B x T):
10 x 59 x 18 cm

Gewicht:
8,0 kg

Produktionszeit:
1889 - 1896

Seriennummer:
2554


Literatur:
  • Bulletin: Bulletin de la Société d´Encouragement pour l´industrie nationale, 119e année, September-Oktober 1920, p. 545-760 (Begleitmaterial zu einer Rechenmaschinen-Ausstellung vom 5.-13.6.1920 in Paris), p. 661, 687, 694
  • Monnier, Valerie: www.arithmometre.com

Patente:
  • FR 138912 [1880]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Schaltwerk und Schlittenwerke mit Lösch-Zahnstangen, © FR 138912
Thomas-Payen Modell P2, 1890, FDM8303, © Arithmeum