Chefkonstrukteur Werner Heinze trug entscheidend zur Weiterentwicklung der Zweispeziesmaschine von Precisa zum druckenden Drei- und Vierspeziesautomaten bei. Ende der 1950er Jahre hatte er eine neue Basismaschine entworfen und in mehreren Patenten auch abgesichert (Modell 176). Der typische Aufbau der Precisa-Modelle ist noch erkennbar, aber es sind manche Details verändert, vor allem im Hinblick auf eine günstige Produktion und zum Vorteil der Servicefähigkeit. Das Modell 160 wurde 1961 auf der Hannover-Messe vorgestellt. Das auffallende Gehäuse hat eine sehr kompakte Form und enthält einen funktionssicheren und stabilen Mechanismus mit einem leicht überschaubaren Tastenfeld mit den üblichen Funktionstasten und der für Precisa typischen Rückholtaste R. In der Folgezeit wurde dieses Modell mit Speicherwerk (Modell 162, ab 1963), mit automatischer Multiplikation (Modell 164, ab 1963) und schließlich auch mit automatischer Division (Modell 166, ab 1966; alle konstruiert von Helmut Gelling) ausgerüstet. Das Modell 160-12 kostete 1962 DM 898; es gab noch eine Ausführung mit der Kapazität 8 x 9 für DM 795. Die beiden Modelle 160/162 wurden von 1961 bis 1975 in über 165 000 Exemplaren gefertigt.