Everest Maxim AR
Sprossenradmaschine mit Zehnertastatur und Rückübertragung
1957
Ab 1948 baute die Firma Serio S.p.A. Machine per Scrivere eda Calcolo in Mailand sowohl Addiermaschinen als auch Vierspezies-Rechenmaschinen, die über den Büromaschinen-Fachhandel vertrieben wurden. In einer Aufstellung von 1952 erscheint sie mit dem Modell Z4, das sich durch verschiedene äußere Merkmale von den üblichen Sprossenradmaschinen unterschied: Ein staubdichtes Gehäuse verhinderte die Verschmutzung der empfindlichen mechanischen Bauteile, die Werteingabe erfolgte durch eine zweireihige Zehnertastatur, bei der die Ziffern 1, 2, 3, 4, 5 in der oberen, die Ziffern 0, 6, 7, 8, 9 in der unteren Reihe angeordnet waren. Damit unterschied sich diese Tastatur sowohl von der Dalton- als auch von der Precisa- und der Facit-Tastatur. Auf der Hannover Messe 1953 wurde das Nachfolgemodell Z5 gezeigt, aus dem später die Modelle Z5R (mit Rückübertragung), Maxim (mehr Stellen in EW, UW und RW) und Maxim AR (mit Rückübertragung) entwickelt wurden, die alle 1955 im Handel waren. Die recht modern aufgebaute Maschine hat die üblichen Bedienungselemente auf der rechten Maschinenseite angeordnet, die zusätzliche Rückübertragungseinrichtung befindet sich auf der linken Seite. Im Resultatwerk gibt es eine Splitteinrichtung (Taste S), sodass auch Speicherfunktionen möglich sind. 1959 kostete die Maschine DM 1150.
- Inventarnummer:
- FDM7271
- Jahr der Erfindung:
- 1954
- Hersteller:
- S.A. Serio Everest
- Baujahr:
- 1957
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 10 (EW) x 9 (UZW) x 17 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 17 x 39 x 21 cm
- Gewicht:
- 7,9 kg
- Produktionszeit:
- 1954 - 1965
- Seriennummer:
- 300548
- Literatur:
- Büromaschinen-Lexikon, jährlich ab 1961, Göller-Verlag, Baden-Baden, [1959/60], p. 410
- Der Büromaschinen Mechaniker. Zeitschrift für Büromaschinen -Technik -Reparatur und -Wartung. Hamburg, 1. Jahrgang: 1959. Ab 1970 u.d.T. "Büromaschinen-Technik", [1962], 4/36, p. 68-70