Amifo (Adix)
Einzelreihen-Schaltklinkenmaschine
ca. 1935
Der Nachbau der Adix (FDM 8804) wurde um 1935 (vielleicht auch später) hergestellt. Die Adix im Bakelitgehäuse wurde unter verschiedenen Namen (Aderes 1949, Adix ca. 1925, Agaton 1932, Amifo, Reports) bis ca. 1955 produziert. Konstrukteur war Josef Pallweber. Die Maschine ist vorwiegend zum kolonnenweisen Addieren von Eintragungen in Kontobüchern gedacht. Mit der Neunertastatur können nur einstellige Zahlen, also z.B. nur die Einer mehrerer untereinander stehender Zahlen, bis zur maximal dreistelligen Summe addiert werden; sie wird daher auch als "Einzelreihenaddiermaschine" bezeichnet. Die über ein einfaches Hebelsystem bewegte Schaltklinke wirkt nur auf das Einerrad des dreistelligen Resultatwerks. Die Maschine hat eine Löscheinrichtung, die durch den Hebel links in Gang gesetzt wird. Der Hersteller der Amifo und die Namensbedeutung konnten noch nicht ermittelt werden.
- Inventarnummer:
- FDM7197
- Erfinder:
- Josef Pallweber
- Jahr der Erfindung:
- 1925
- Hersteller:
- evtl.: Johann Zähringer, Furtwangen-Schönenbach
- Baujahr:
- ca. 1935
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Additionsmaschine, Schaltklinke
- Kapazität:
- 1 (EW) x 0 (UZW) x 3 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 4 x 15 x 10 cm
- Gewicht:
- 500 Gramm
- Produktionszeit:
- 1925 - 1955
- Seriennummer:
- 10140
- Literatur:
- Anthes, Erhard: „Adix – eine originelle Rechenmaschine“, in: Historische Bürowelt 65, September 2003, p. 20-21, p. 20-21, 23
- Denz, Wilfried: „Adolf Bordt - seine Firmen, Partner und Rechenmaschinen". In: Historische Bürowelt 102, 2015, p. 26 - 31
- Smolorz, Georg: „ADIX Modelle, Varianten, Verwandte, Klone". In: Schmidt, W. H./Girbardt, W. (Hrsg.) 4. Greifswalder Symposium zur Entwicklung der Rechentechnik, Greifswald 2009, p. 85-96
- Patente:
- AT 18849 [1903]
- DE 173286 [1904] (Joseph Pallweber: Addiermaschine, bei der die Zahlrenscheibe mittels eines Schiebers)
- GB 190411300 [1904]