Walther RMZ

Sprossenradmaschine

1937

Um 1935 war die Modellserie R bei Walther mit acht unterschiedlichen Modellen vertreten: Grundmodell war R, die kleinste und billigste Variante (6x6x10, Preis: RM 215), Modell RM hatte etwas größere Kapazität (10x8x13, RM 285), Modell RMK hatte zusätzlich ein Einstell-Kontrollwerk (RM 350) und das vorliegende Modell RMZ hat die Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk. Dazu gab es Modell mit 16-stelligem Resultatwerk und das Kleinmodell mit Kontrollwerk (Modell RK) und mit Zehnerübertrag im Umdrehungszählwerk (Modell RKZ). Modell RMKZ (RM 475) hatte alle diese Zusätze bei größerer Kapazität. Weitere Spezialmodelle waren SMKZ (mit Speicherwerk, RM 600), EMKD (mit Motorantrieb, RM 700) und DMKZ (mit Divisionsautomatik, RM 500). Nach dem Zweiten Weltkrieg fand eine starke Reduktion der Modellpalette statt.
Inventarnummer:
FDM7117

Jahr der Erfindung:
1928

Hersteller:
Carl Walther Waffenfabrik

Baujahr:
1937

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
14 x 31 x 13 cm

Gewicht:
3,0 kg

Seriennummer:
30461


Literatur:
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 468-470
  • Müller, Hanns: „Die Arbeitsweise einer Sprossenrad-Rechenmaschine“, in: Burghagens Zeitschrift für Bürobedarf 47, 1953, p. 711-712
  • Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 87-91

Patente:
  • DE 438310 [1924]
  • DE 545533 [1929]
  • DE 971536
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Walther RMZ, 1937, FDM7117, © Arithmeum
Antrieb des Umdrehungszählwerks., © DE 545533