The Calcumeter

Koplanarer Zahnscheibenaddierer

ab 1901

Konstrukteur des Calcumeters ist James J. Walsh aus Elizabeth in New Jersey, auf den auch das zugehörige Patent ausgestellt ist. Ab etwa 1901 wird die Maschine von Herbert North Morse in Trenton, New Jersey, hergestellt, wobei zunächst auch der Erfinder Walsh genannt war. Otnes vermutet, dass der Rechner bis 1920 auf dem Markt war. Die Verkaufszahlen der stabilen und zuverlässigen Maschine waren beachtlich: Bis 1910 sollen 60.000 Exemplare verkauft worden sein. In einem Prospekt von 1907 werden über 12 Modelle in verschiedenen Größen (Anzahl Scheiben) beschrieben. Alle haben einen einfachen Zehnerübertrag, bei Bruchrechen-Scheiben den entsprechenden Übertrag. Dieses Modell hat fünf dezimale Stellen. Zwischen der zweiten und der dritten Stelle ist ein Trennstrich angebracht, der als Kommastelle genutzt werden kann. Die Scheiben lassen sich nur in eine Richtung drehen, dabei ist die Nullstellung auf jeder Scheibe mit einer '0' gekennzeichnet. Mit Hilfe eines Stifts werden die Summanden auf den Scheiben manuell eingestellt. Die Löschung kann nur durch stellenweises Eindrehen des Neunerkomplements erfolgen. Ein verbessertes Modell besitzt eine Nullstell-Scheibe (FDM 8911).
Inventarnummer:
FDM4268

Erfinder:
James J. Walsh

Jahr der Erfindung:
1901

Hersteller:
Morse & Walsh Co.

Baujahr:
ab 1901

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Additionsmaschine, richtläufig, Zahnscheibe

Kapazität:
5 (EW) x 0 (UZW) x 5 (RW)

Maße (H x B x T):
2 x 16 x 5 cm

Gewicht:
350 Gramm

Produktionszeit:
1901 - 1920

Seriennummer:
10 / 68093


Literatur:
  • Bölter, Detlev: www.boelter.rechnerlexikon.de, /Rechenmaschinen/indexpages/calcumeter.html
  • Otnes, Robert: "The Calcumeter", in: Annals of the History of Computing 20/1, 1998, p. 67-69

Patente:
  • US 689255 [1901]
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Aufsicht und Schaltwerk, © US 689255
The Calcumeter, 1901, FDM4268, © Arithmeum