Max Brod Trio

"Poesie und Elegie"

Für das Konzert ist ein tagesaktueller Schnelltest gefragt und es gilt Maskenpflicht.

Kerstin Straßburg, Klavier
Daniela Braun, Violine
Christoph Lamprecht, Violoncello

Das MAX BROD TRIO wurde im Jahr 2005 von der Pianistin als festes Ensemble gegründet.

Anlass hierfür waren interkulturelle Konzerte, welche von der Europäischen Union gefördert werden. Die künstlerisch-musikalische Verständigung zwischen den Völkern, insbesondere zwischen der deutschen, tschechischen und jüdischen Kultur ist ein wichtiges Anliegen des Trios. Max Brod, der als Impresario, Kritiker und Komponist im Prag des frühen 20. Jahrhunderts tätig war, bemühte sich um eben diese Verständigung und verdient mehr als bislang in das historische Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt zu werden.

Bereits kurz nach Gründung des Trios folgten Einladungen und Tourneen nach Tschechien, Großbritannien, Frankreich, China und in die USA. Auf erfreulich große internationale Resonanz stießen die bisherigen CD-Aufnahmen des Klaviertrios bei Arcodiva (2006) und MDG Dabringhaus&Grimm (Schubert 2010, Dvorak 2011, Beethoven 2012).

Die zuletzt erschienene, neueste CD bei MDG mit Klaviertrios von Robert Kahn war nominiert für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“. Die Aufnahme dieses fast in Vergessenheit geratenen Komponisten kann als eine Entdeckung für Kammermusikliebhaber gelten.

Das Max Brod Trio hat seine künstlerische Heimat in Berlin. Zu seinen besonderen Anliegen gehören Offenheit für neue Konzepte und Initiativen sowie ungewöhnliche kulturelle Projekte. So war das Max Brod Trio seit 2013 zusammen mit zwei Radio-Moderatoren mit einer eigenen Konzertreihe „Salon Trialog“ in Berlin zu hören und ist weltweit gefragt für ein medizinisch-musikalisches Konzertformat in Kooperation mit einem der führenden Mediziner unserer Zeit.

 

Kerstin Straßburg wuchs in Washington DC auf, studierte Klavier als Jungstudentin und dann in Hannover bei Prof. Konrad Meister. Ihr Examen machte sie in der Klasse von Prof. Hans Leygraf an der Hochschule der Künste Berlin.
Bereits in dieser Zeit begann eine rege Konzerttätigkeit. Sie nahm an diversen internationalen Meisterkursen und Förderprojekten teil. Nunmehr tritt sie als Solistin und gefragte Kammermusikerin mit verschiedensten Ensembles und Orchestern nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern und in den USA auf.
Sie ist daneben tätig in der Organisation und Konzeption von Konzerten und Kulturprojekten für öffentliche Organisationen, Banken und die Bundesregierung in der Hauptstadt Berlin.

Daniela Braun, in Potsdam geboren, studierte in Berlin Violine bei Joachim Hantzschk und Antje Weithaas sowie Streichquartett bei Eberhard Feltz. Sie ist eine aktive Kammermusikerin mit Interesse sowohl an alter wie an neuer Musik und allem, was es dazwischen gibt. Daniela widmet sich intensiv der Barockgeige, liebt aber auch genreübergreifende Grenzgänge, bei denen sie auch zur singenden Säge greift. So auch auf der Bühne mit Dagmar Manzel im Liederabend „Sehnsucht“ (2019 auch auf CD erschienen). Seit 2011 ist sie Teil des Glorvigen Trios, das mit dem Programm „El Arte de la Fuga y del Tango“ auf prominenten Bühnen zu Gast ist.
Mit dem Abraxas Quartett wurde sie 2004 Preisträgerin beim Quartettwettbewerb Tromp in Eindhoven.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wie auch bei der Kammerakademie Potsdam und der Lauttencompagney war und ist Daniela oft zu Gast. Beim West Eastern Divan Orchestra arbeitete sie als Geigendozentin und begleitete das Orchester auf Konzertreisen.
Nach fünf Jahren an der Staatsoper Unter den Linden (Staatskapelle Berlin) wechselte Daniela 2011 an die Komische Oper Berlin, wo sie als Stimmführerin der 2. Geigen tätig ist und schon vielerlei spannende Konzerte mit Christoph Lamprecht erlebt hat. Nun freuen wir uns, zusammen im Max Brod Trio zu spielen!

Christoph Lamprecht studierte zunächst Violoncello und Barockcello an der Hochschule für Musik in Frankfurt am Main. Sein Konzertexamen absolvierte er ‚mit Auszeichnung‘ an der Berliner Hochschule für Musik ‚Hanns Eisler‘ in der Klasse von Josef Schwab.
Als Solist war er u.a. zu Gast beim Rheingau Musikfestival, an der Frankfurter Alten Oper, bei der St. Petersburger Cappella, bei ‚Villa Music‘ und vielen weiteren Festivals.
Seine Arbeit mit dem Mainzer Barockensemble wurde in zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentiert.
Seit 1995 ist Christoph Lamprecht stellvertretender Solocellist an der Komischen Oper Berlin.

Für das Konzert ist ein tagesaktueller Schnelltest gefragt und es gilt Maskenpflicht.