Sammlung Erling Neby

Geometrisch-konstruktive Kunst

Die Ausstellung „Erling Neby im Arithmeum„ gibt einen persönlichen Einblick in die konkrete, geometrisch-konstruktive Kunst aus Sicht eines nordischen Sammlers. Neby hat über einen Zeitraum von 30 Jahren in Oslo eine Sammlung mit diesem Schwerpunkt aufgebaut, die ihres Gleichen sucht.

Die Besonderheit und den Kern der Sammlung bilden die nordischen Konkreten. Hier sind Künstler aus allen skandinavischen Ländern mit besonders charakteristischen Werken zu sehen: Lars G. Nordstrøm (Finnland), Paul Osipow (Finnland), Gunnar S. Gundersen (Norwegen), Robert Jakobsen (Dänemark), Olle Baertling (Schweden), Bjørn Ransve (Norwegen) und Arne Malmedal (Norwegen). In der Sammlung von Erling Neby sind aber auch die „klassischen„ Konkreten, wie Auguste Herbin, Jean Gorin, Ilya Bolotowsky, Bourgoyne Diller, einige frühe Arbeiten von Victor Vasarely, Jesus Rafael Soto, Aurélie Nemours, John McLaughlin und François Morellet vertreten.

Neben einem repräsentativen Ausschnitt aus der Sammlung Erling Neby waren ergänzend Kunstwerke von Ilya Bolotowsky und Jean Gorin aus der im Aufbau befindlichen Sammlung des Arithmeums zu sehen.

Wir danken sehr herzlich unseren Sponsoren, insbesondere der Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen und der Kunststiftung der Sparkasse Bonn. Diese Ausstellung zeigt, daß die langen nordischen Winter nicht unbedingt farblos und trist sein müssen, und daß besonders die geometrisch-konstruktive Kunst aus Skandinavien mit ihren Farben Akzente zu setzen weiß, die an Reinheit und Prägnanz jede Konkurrenz aufnehmen kann.