Intuitive und konstruktive Geometrie

Gemälde und afrikanische Masken aus der Sammlung des Arithmeums

Die Darstellung geometrischer Formen entspricht einem Grundbedürfnis des Menschen. Die Ausstellung „Intuitive und konstruktive Geometrie„ stellt die Verwendung von geometrischen Grundformen in afrikanischen Kultobjekten und in der geometrisch-konstruktiven Kunst gegenüber. Dabei sprechen die ausgestellten Objekte und Kunstwerke aus der Sammlung des Arithmeums für sich. Auf die Frage, ob es Unterschiede bei der Verwendung der Geometrie in Gestaltung und auch im Ausdruck gibt, erhält der Betrachter keine vorformulierte Antwort. Die afrikanischen Kultobjekte und auch die geometrisch-konstruktiven Kunstwerke können in der ihnen eigenen Würde und Formensprache in einen Dialog treten, ohne dass es eine eindeutige Zuordnung zu den Begriffen „intuitiv„ und „konstruktiv„ geben muss. Neben den rein ästhetischen Erfahrungen, die diese Korrespondenzen durch die Geometrie bieten, regt eine unvoreingenommene Begegnung auch zu tiefgründigeren kulturellen Betrachtungen an.