Diehl Transmatic

Sprossenradmaschine mit Druckwerk und Speicher

1963

Zur Hannover Messe 1963 zeigte Diehl das "Rechensystem völlig neuer Prägung" (Prospekt 1963), das mit Zehnertastatur und Stiftschlitten (26), einem Druckwerk (23) und schnell drehender Sprossenwalze (29) für Multiplikation und Division ausgestattet war. Gleichzeitig begann auch die Produktion, sodass die Rechenmaschine sofort verfügbar war. Sie verfügt über zwei Saldierwerke (49, 50), ein Konstantenwerk (51), einen Druckspeicher (52) und eine Komma-Automatik. Werte können zwischen beliebigen Datenspeichern mittels Zahnstangen (28) übertragen werden. Konstrukteure waren Rudolf Eggebrecht, Andreas Metschnabel, Kurt Kollmann, Wilhelm Machmer und Gottfried Burkhardt. Diese Maschine war Basismodell für weitere Modellvarianten, die bei Diehl bis 1972 gebaut wurden. Sie war zugleich ein sehr erfolgreiches Exportmodell, z.B. auch in die USA, wo sie von SCM Marchant vertrieben wurde. Die Transmatic, gebaut bis 1965, mit ihren Nachfolgern ist die wohl erfolgreichste druckende mechanische Vierspezies-Rechenmaschine, die je gebaut wurde. Sie kostete 1964 DM 4200.
Inventarnummer:
FDM7804

Jahr der Erfindung:
1963

Hersteller:
Diehl G.m.b.H.

Baujahr:
1963

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
12 (EW) x 8 (UZW) x 16 (RW)

Maße (H x B x T):
20 x 29 x 45 cm

Gewicht:
17,5 kg

Produktionszeit:
1963 - 1965

Seriennummer:
211-03 991


Patente:
  • DE 1247705 [1963]
  • DE 1449487 [1963]
  • US 3279693 [1964]
  • US 3302875 [1964]

Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Diehl Transmatic, 1963, FDM7804, © Arithmeum
Diehl Transmatic, 1963, FDM7804, © DE 1247705
Aufbau der Transmatic, © US 3279693