Triumphator C
Sprossenradmaschine
ca. 1925
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Maschinen bei Triumphator verkleinert. Modell C war das Ergebnis der Bemühungen und für die folgenden Jahre die Standardmaschine. Es hat exakt das Aussehen des schweren Modells I, bringt aber nur etwa 60% des Gewichts; für die Transportierbarkeit der Maschine ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Die Maschine hat die Kapazität 9 x 8 x 13, Zehnerübertragung in beiden Rechenwerken, ein Einstellkontrollwerk, Löschung des EW durch Klappbügel, Löschung von UW und RW durch Hebel (mit Auswahlhebel für RW und UW links und rechts) und eine stellenweise Schlittenverschiebung nach rechts und nach links mittels Tastendruck. Als Besonderheit ist die Flügelmutter am Einstellwerk anzusehen, die eine Löschung der Anzeige ohne Löschung des EW möglich macht. Der Zweck dessen ist bisher ungeklärt. Modell C wurde von 1919 bis ca. 1930 mit kleinen Variationen gebaut, dann wurde es im Einstellwerk um eine Stelle erhöht und erhielt die Modellbezeichnung C2.
- Inventarnummer:
- FDM7126
- Jahr der Erfindung:
- 1893
- Hersteller:
- Triumphator Rechenmaschinenfabrik GmbH
- Baujahr:
- ca. 1925
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 15 x 34 x 19 cm
- Gewicht:
- 7,7 kg
- Produktionszeit:
- 1919 - 1930
- Seriennummer:
- 43986
- Literatur:
- Brauner, Ludwig: Illustriertes Büromaschinen-Dauer-Lexikon. Berlin 1926, p. 25/37
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 153-155, 463-465
- Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 55-59
- Reese, Martin/Anthes, Erhard: „Triumphatorliste”, in: HBw-Aktuell 5/2001, p. 9-12
- Patente:
- DE 155445 [1903] (Leipziger Röhrenwerke: Einstellwerk für Rechenmaschinen)
- DE 156775 [1904]
- DE 186349 [1905]
- DE 204910 [1907]
- DE 337964