Austria (Peerless) Duplex

Staffelwalzenmaschine mit zweitem Resultatwerk

1928

Bereits 1909 ließ sich Tobias Bäuerle eine Staffelwalzenmaschine mit getrennten Anzeigewerken für die Einzelprodukte und deren Summe patentieren (DE 221284). Eine Peerless in der schweren Ausführung mit diesem Zusatz besitzt das Arithmeum in FDM 8845. Die Konstruktion und Herstellung dieser Maschine waren ungleich billiger als die Herzstark'sche Zwillingsmaschine, die allerdings sehr viel flexibler als die Peerless eingesetzt werden konnte. Die beiden Resultatwerke der Peerless können nicht voneinander getrennt werden, sie sind aber in gleicher oder gegensätzlicher Umdrehungsrichtung schaltbar. Auch nach der Verkleinerung der Schaltelemente wurden Maschinen mit zweitem Resultatwerk gebaut, das vorwiegend zur Produktsummation (auch mit unterschiedlichen Vorzeichen) verwendet wurde. Interessant an diesem Exemplar der Austria ist der Herzstark'sche Transporteur, der in der "Peerless" nicht zu finden ist. Man kann also davon ausgehen, dass dieser Zusatz in Wien eingebaut wurde. Die Peerless mit zweitem RW gab es nur in einer Größe. Sie kostete 1927 RM 1500.
Inventarnummer:
FDM7005

Jahr der Erfindung:
1920

Hersteller:
Rechenmaschinenwerk Austria Herzstark & Co.

Baujahr:
1928

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW) / 13 (RW 2)

Maße (H x B x T):
14 x 35 x 22 cm

Gewicht:
9,0 kg

Produktionszeit:
1920 - 1930

Seriennummer:
6228


Patente:
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Schaltmechanismus der beiden Resultatwerke. Quelle: DRP 348426., © DRP 348426
Austria (Peerless) Duplex, 1928, FDM7005, © Arithmeum