Brunsviga Nova 13 Z
Vierspezies-Sprossenradmaschine
1930
Ab 1927 begann bei Grimme, Natalis & Co die Produktion der berühmten 13er-Serie. Vorbild für die Nova 13 Z war das Modell Nova II (FDM 7566) von Dr. Hermann Hoffmeister, der die wesentlichen neuen Konstruktionselemente entwickelt hatte und auch patentieren ließ. Die 13er Serie war mit kleineren Schaltelementen ausgestattet und daher leichter als die gleichzeitig gebaute Nova II. In den Modellen 13 Z, 13 ZG und 13 ZK war keine Rückübertragung vorgesehen. Diese - aus dem Modell II bekannte - Ergänzung wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg in das Modell 13 RK eingebaut. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde der Zusatz "Nova" in der Modellbezeichnung weggelassen. Das Kürzel "Z" weist darauf hin, dass die Maschine über einen Zehnerübertrag im Umdrehungszählwerk verfügt. Durch einen Hebelzug sind Einstell- und Umdrehungszählwerk löschbar. Das Modell mit einer Gesamtlöschung für alle Werke hatte die Bezeichnung 13 ZG (FDM 7102) und mit der Kombinationslöschung die Bezeichnung 13 ZK (FDM 6827). Modelle mit 18 Stellen im Resultatwerk bekamen die Bezeichnung 13Z/18 bzw. 13ZG/18 und 13ZK/18. Vom Modell 13 Z wurden von 1929 bis 1946 9568 Exemplare gebaut.
- Inventarnummer:
- FDM7945
- Hersteller:
- Brunsviga-Maschinenwerke Grimme, Natalis & Co. A.-G.
- Baujahr:
- 1930
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 10 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 17 x 30 x 23 cm
- Gewicht:
- 7,7 kg
- Produktionszeit:
- 1929 - 1946
- Seriennummer:
- 128480
- Literatur:
- Eggert, O., Koll, F. und Klietsch, G.: Geodätische Rechnungen mittels der Rechenmaschine, (3. Aufl.) Stuttgart 1954, p.15-17
- Faulstich, Peter: „´Gehirn aus Stahl´ – Brunsviga 1892 bis 1959“, in: Historische Bürowelt 37, p. 19-39
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 398
- Werkmeister, Paul W.: „Einige Neuerungen an Brunsviga Rechenmaschinen", in: Zeitschrift für Instrumentenkunde 61, 1941, p. 191-192
- Patente:
- DE 375564 [1922/1923]
- DE 401649 [1923/1924]
- DE 405483 [1923/1924]
- DE 421750 [1925]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (3):
- FDM4579 (1936, SNr.: 148338)
- FDM4635 (1936, SNr.: 152161)
- FDM4922 (ca. 1936, SNr.: 153889)