Walther RKZ 10
Sprossenradmaschine
1950
Bereits ab ca. 1934 wurde das Modell RKZ gebaut, eine Maschine mit kleiner Kapazität in allen drei Werken. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt die Modellbezeichnung den Zusatz 10 für die Kapazität des Rechenwerkes. Wie damals üblich ging man von der schwarzen Farbe ab und gab der Maschine ein dunkelgrünes Aussehen. Technisch hat sich aber kaum etwas verändert: Sie hat Zehnerübertrag im Umdrehungszählwerk (Buchstabe Z) und ein Einstellkontrollwerk (Buchstabe K). Das Modell wurde bis 1952 gebaut. Als Nachfolger kann das Modell WR 10 (ab 1950, mit Rückübertragung) angesehen werden.
- Inventarnummer:
- FDM7714
- Hersteller:
- Walther Büromaschinen Gesellschaft
- Baujahr:
- 1950
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 6 (EW) x 6 (UZW) x 10 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 13 x 33 x 13 cm
- Gewicht:
- 3,7 kg
- Produktionszeit:
- 1931 - 1957
- Seriennummer:
- 56538
- Literatur:
- Kohlbecker, Lorenz: „100 Jahre Walther RM", in: Historische Bürowelt 135, p. 3-8; 136, p. 3-9; 137, p. 14-16; 138
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 468-470
- Müller, Hanns: „Die Arbeitsweise einer Sprossenrad-Rechenmaschine“, in: Burghagens Zeitschrift für Bürobedarf 47, 1953, p. 711-712
- Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 87-91
- Patente:
- DE 438310 [1924]
- DE 545533 [1929]
- DE 803567
- DE 971536
- Weitere Exemplare in der Sammlung (3):
- FDM4698 (SNr.: 90291)
- FDM6914 (1936, SNr.: 19430)
- FDM7660 (1936, SNr.: 19693)