Mercedes Euklid R 43 SM

Vollautomatische Proportionalhebelmaschine mit Speicherwerk

1958

Mitte der 1950er Jahre begann man bei Mercedes Büromaschinen mit der Verbesserung des gut eingeführten Modells 38 SM. Durch Verkleinerung der Bauteile, insbesondere der Tastatur, sollte ein Rechenautomat mit erweiterter Kapazität entwickelt werden. Vorarbeiten - insbesondere bezüglich einer neuen Art der Zehnerübertragung im Resultatwerk - waren schon Ende der 1930er Jahre vorgenommen worden, und Patente dazu waren 1939 erteilt. Auf der Frühjahrsmesse 1958 in Leipzig wurde der neue Vollautomat mit Speicherwerk, das Modell R 44 SM (20-stellig), vorgeführt; die kleinere Version (16-stellig), aber technisch mit gleicher Ausstattung, erhielt die Modellbezeichnung R 43 SM. Die Bedienung der beiden Geräte entspricht dabei weitgehend der der Modelle 37 SM / 38 SM. Etwa 10 Jahre lang wurden die beiden Modelle in beachtlichen Stückzahlen gebaut, so 1968 von Modell R 43 SM 2550 Stück und von Modell R 44 SM sogar 4500 Stück. 1960 kostete das Modell R 43 SM in der Bundesrepublik DM 3950. 1976 wurde die Produktion schließlich eingestellt.
Inventarnummer:
FDM7985

Jahr der Erfindung:
1958

Hersteller:
Mercedes Bureau-Maschinengesellschaft m.b.H.

Baujahr:
1958

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Proportional- / Verhältnishebel

Kapazität:
16 (EW) x 8 (UZW) x 16 (RW) / (UZW 2) x 16 (RW 2)

Maße (H x B x T):
19 x 40 x 38 cm

Gewicht:
22,5 kg

Produktionszeit:
1958 - 1976

Seriennummer:
137230


Patente:
  • DD 3872 [1937]
  • DD 5552 [1938]
  • DE 691446 [1937]
  • DE 720359 [1937]
  • DE 723890 [1938]
  • DE 733184 [1939]
  • GB 438516 [1934]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Mercedes Euklid R 43 SM, 1958, FDM7985, © Arithmeum
Mercedes Euklid R 43 SM, 1958, FDM7985, © Arithmeum
Querschnitte mit Zehnerübertragung des Resultatwerks, © DE 733184