Austria (Peerless)

Staffelwalzenmaschine

1923

Nach dem Ersten Weltkrieg begann die Zusammenarbeit der Wiener Firma Austria (Samuel Jakob Herzstark) mit dem Schwarzwälder Betrieb Bäuerle (Tobias Bäuerle) in St. Georgen. Wie Curt Herzstark in seinen Erinnerungen beschrieb, konnte Herzstark die Erfahrungen aus der Vorkriegsproduktion einbringen. Ab ca. 1923 lieferte Bäuerle die Rohwerke des Schiebermodells Peerless und des Tastenmodells Badenia nach Wien, wo die Maschinen mit der eigenen Herstellerbezeichnung und manchmal auch mit speziellen Zusätzen (z.B. mit dem Herzstarkschen Transporteur, FDM 7005) versehen wurden. Mit der bereits 1914 erreichten erheblichen Verkleinerung der Staffelwalzen und damit einhergehend der Verringerung des Achsabstandes waren die neuen Modelle wesentlich kleiner und leichter als die alten Vorkriegsmodelle. Der axiale Abstand der Anzeigescheiben im Resultatwerk war auf 20 mm verkleinert, das Gewicht schrumpfte auf ca. 6 kg bei vergleichbaren Stellenzahlen. Das Umdrehungszählwerk hat keinen Zehnerübertrag.
Inventarnummer:
FDM7017

Jahr der Erfindung:
1923

Hersteller:
Rechenmaschinenwerk Austria Herzstark & Co.

Baujahr:
1923

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
13 x 34 x 18 cm

Gewicht:
5,8 kg

Produktionszeit:
1923 - 1930

Seriennummer:
4869


Patente:
  • DE 199096 [1907] (Bäuerle: Vorrichtung an Rechenmaschinen zur Zurückführung der Einstellschieber)
  • DE 282072 [1912]
  • DE 287571 [1912]
  • GB 19070016666 [1907]
  • US 892704 [1908]

Weitere Exemplare in der Sammlung (4):
  • FDM7008 (1924, SNr.: 5076)
  • FDM7013 (1924, SNr.: 5082)
  • FDM7178 (1923, SNr.: 4873)
  • FDM7870 (1923, SNr.: 4606)
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Austria (Peerless), 1923, FDM7017, © Arithmeum
Aufsicht mit Hebelwerk der EW-Löschung, © US 892704