Thales AR

Vierspezies-Sprossenradmaschine mit Rückübertragung

ca. 1950

Das Grundmodell A ist hier ergänzt durch die Rückübertragung von Werten aus dem Resultatwerk in das Einstellwerk. Sie wird - nach Löschung des Einstellwerks - mit dem Hebel rechts hinten vorbereitet und dann durch Löschung des RW ausgeführt. In den Prospekten wurde das Verfahren als "Einhand-Rückübertragung" angepriesen. Der Buchstabe A in der Modellbezeichnung gibt die Kapazität an und den Hinweis darauf, dass keine Zehnerübertragung im UW vorhanden ist. Der Buchstabe R steht für Rückübertragung. Die Löschung von UW und RW erfolgt durch Dosengetriebe mittels Flügel, das EW wird mittels kurvengesteuerter Löschschiene auf Null gebracht ("Nullstellbügel"). Die Schlittenverschiebung kann mit den vorne platzierten rechts/links-Hebeln stellenweise ausgeführt werden. Das Modell AR wurde ab ca. 1935 bis 1950 gebaut.
Inventarnummer:
FDM6859

Jahr der Erfindung:
1935

Hersteller:
Thaleswerk, Rechenmaschinen-Spezialwerk GmbH

Baujahr:
ca. 1950

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
15 x 29 x 15 cm

Gewicht:
5,8 kg

Produktionszeit:
1935 - 1950

Seriennummer:
69585


Literatur:
  • Brauner, Ludwig/Vogt, Victor: Illustriertes Orga-Handbuch erprobter Büro-Maschinen. Berlin 1921, p. 276
  • Reese, Martin: „Emil Schubert: Firmengründer und Konstrukteur der 'Thales'- und 'Schubert'-Sprossenradmaschine”, in: Historische Bürowelt/Schreibmaschinen- und Bürozeitung 56/10, p. 13-22, 57/11, p. 9-16, 58/12, p. 10-15
  • Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 69-74

Patente:
  • DE 296532 [1926] (Emil Schubert: Selbsttätige Umschaltvorrichtung für das Umdrehungszählwerk von Rechenmaschinen)
  • DE 467757 [1927]
  • DE 580307 [1931]
  • DE 612725 [1932]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Einrichtung zur Rückübertragung, © DE 612725
Thales AR, 1950, FDM6859, © Arithmeum